IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 3/1999, Seite 18


VERBÄNDE AKTUELL 


Schleswig-Holstein


Sondertagung Betriebswirtschaft

Handlungsbedarf für Betriebe verdeutlicht!

Anläßlich der Sondertagung "Betriebswirtschaft" konnte der Vorsitzende des betriebswirtschaftlichen Ausschusses des FVSHK Schleswig-Holstein, Nikolaus Lang, eine Reihe interessierter Mitglieder im "Conventgarten" in Rendsburg begrüßen. Er machte aber deutlich, daß die Präsenz der Betriebe angesichts der zum Teil brisanten Themen hätte höher ausfallen müssen. Das Programm beinhaltete folgende Themenstellungen:

Zum Thema "Euro und SHK-Handwerk" referierte Bankenvertreter Hans-Martin Haberl aus Kiel. Er unterstrich das Dienstleistungsangebot der Banken mit dem gesonderten Ausweis DM und EURO als Buchgeld ab Anfang 1999 sowie die Einschätzung, daß innerhalb des Binnenmarktes durchaus Angebote, Abrechnung und Zahlungsverkehr bis Ende 2001 noch in DM erfolgen werden. Selbstverständlich ist ab 1999 die Möglichkeit gegeben, ausschließlich mit EURO zu arbeiten. Allerdings hat beispielsweise die Finanzverwaltung bereits erklärt, Steuererklärungen und Jahresabschlüsse bis Ende 2001 ausschließlich in DM zu bearbeiten. Zum Jahreswechsel 2001 kommt es mit einer kurzen Übergangsfrist somit zum sog. "big bang", der Umstellung auf den EURO als einziges Zahlungsmittel.

Blick in den Tagungsraum: Nikolaus Lang (vorne rechts) leitete die Veranstaltung.

Auf die Frage "Ist Ihr Computer-System 2000fähig?" gab EDV-Informatiker Krzystorf Paschke einige Fachinformationen zur Hardware, Betriebssystem und Software-Ausstattung zeitgemäßer Computersysteme. Das Szenario verschiedener technischer Komponenten und Umstellungserfordernisse setzten letztlich ein Konzept für einen unternehmensspezifischen Systemcheck für zeitgesteuerte EDV-Abläufe voraus.

Hans-A. Lantofsky sowie Bernhard Tackmann als Vertreter des Großhandels stellten die Fortsetzung der Zusammenarbeit auf Basis des klassischen dreistufigen Vertriebsweges dar. Entscheidend aber wird auch in Zukunft die direkte Kundenansprache im Sinne eines "Point of sale" sein. Dabei bedarf es modifizierter Vereinbarungen im Hinblick auf die verstärkte Wahrnehmung der Einzelhandelsfunktion. Dies kann z.B. ausgebildet sein als Werbegemeinschaft, Schwerpunkt- und Beratungsangebote unter Einbeziehung der Ausstellungen des Großhandels oder als eigenständige Beratungs- und Verkaufseinrichtung des Handwerks.

BB Albert sprach in seinem Schlußbeitrag die umfangreiche Dienstleistungspalette des Fachverbandes an und informierte die Teilnehmer über das nunmehr in der Bearbeitung befindliche Internet-Projekt, das in der Ausbaustufe das Angebot der Eigendarstellung jedes Mitgliedsbetriebes beinhaltet.


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