IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 10/1997, Seite 44 f.


ZEITZEUGE AUF PAPIER


Alice Strobel erfährt verdiente öffentliche Anerkennung

ZVSHK-Präsident Johann Kreikamp zeichnet 1970 Verlegerin Alice Strobel mit dem Handwerksabzeichen in Gold des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks aus.

Während der ersten Jahrzehnte nach dem Krieg prägen Alice Strobel und Heinrich Sasse wesentlich die Entwicklung des Verlages. Ihrem Engagement und zunehmend auch dem von Sohn Ekkehard ist die rasche Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehungen zu maßgeblichen Verbänden und Partnern in Industrie und Handel ebenso zu verdanken wie die Initiative zur Herausgabe neuer Zeitschriften, die der Branche als wertvolle Arbeitshilfe dienen.

1976 Auszeichnung mit dem Ehrenring des ZVSHK durch seinen Präsidenten Ing. Heinz Schmalen.

In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um das Handwerk wird Alice Strobel am 8. Mai 1970 das "Handwerksabzeichen mit vergoldetem Mittelfeld (Amtsabzeichen)" vom Zentralverband des Deutschen Handwerks verliehen. Am 6. Mai 1976 würdigt der Zentralverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ihr unermüdliches Wirken im Dienst der Information und Öffentlichkeitsarbeit mit der Verleihung des Ehrenringes. Am 15. April 1983 erhält sie "für ihre vielfältigen Verdienste um das Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk NRW" von Landesinnungsmeister Kurt Michels den Ehrenteller des Fachverbandes Nordrhein-Westfalen.


Zeitschriften aus dem Strobel-Verlag

Verlag und Redaktion arbeiten in den Folgejahren intensiv daran, die Wertschätzung, die ihnen entgegengebracht wird, zu rechtfertigen. Das Angebot an Fachzeitschriften wird - da der Markt weiter expandiert und branchenspezifische Angebote verlangt - erweitert.

Seit 1949: "ikz für Lehrling und Geselle"

Schon 1949 bringt der Strobel-Verlag die "ikz für Lehrling und Geselle" - heute "ikz praxis" in monatlichem Turnus auf den Markt. Damit folgt er der schon von E. Otto Wilhelmy deutlich akzentuierten Verpflichtung, dem Branchennachwuchs bei seiner Orientierung in einem anforderungsreichen Berufsfeld wirksam und mit einem außerordentlich günstigen Bezugspreis zu helfen.

Seit 1955: "Flüssiggas"

Mit dem stetig steigenden Energiebedarf in der Bundesrepublik wächst in den 50er Jahren auch die Bedeutung des Flüssiggases als fossiler Energieträger neben Holz und Kohle. Dieser Entwicklung trägt der Strobel-Verlag mit der Herausgabe der Fachzeitschrift "Flüssiggas" Rechnung, die ab 1955 sechsmal jährlich erscheint und alle branchenrelevanten Themen behandelt. Die Zeitschrift ist seit ihrem Entstehungstage offizielles Organ des Deutschen Verbandes für Flüssiggas e.V., Kronberg im Taunus.

Seit 1966: "der küchenplaner"

Steigender Wohlstand versetzt Anfang der 60er Jahre immer mehr Bundesbürger in die Lage, ihre Wohnungen mit zeitgemäßem Komfort auszustatten. Die Modernisierung der Küchen verlangt bedarfsgerechte Konzepte, denen die IKZ-HAUSTECHNIK trotz Ausweitung ihres redaktionellen Teils nicht mehr Rechnung tragen kann. Deshalb entwickelt der Strobel-Verlag mit dem "küchenplaner" ein Spezialheft, das Küchenspezialisten bei der Orientierung im wachsenden Markt hilft und ihnen ein interessantes Spektrum an zeitgemäßen haustechnischen und gestalterischen Lösungen aufblättert.

Seit 1987: "K&L-Magazin"

Nicht zuletzt auch durch die Ölkrisen in den 70er und 80er Jahren erlebt der traditionsreiche Kachelofen- und Luftheizungsbau in Deutschland eine Renaissance. Immer mehr Menschen besinnen sich des umweltfreundlichen, auch in Deutschland reichlich nachwachsenden Brennstoffes Holz und entschließen sich, durch Einbau eines Kachelofens für eine krisensichere Heizalternative zu sorgen.

Der Strobel-Verlag trägt auch dieser Entwicklung Rechnung und bringt in Verlagsgemeinschaft mit einem gleichgelagerten süddeutschen Verlag das "K&L-Magazin" heraus, eine Fachzeitschrift für den Kachelofen- und Luftheizungsbau.

Seit 1995: "MEIN NEUES BAD"

Ende der 80er Jahre rückt in Westdeutschland das Thema "Badrenovierung" mehr und mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Das hat seine Ursachen zum einen im verstärkten Bemühen um die Einsparung von Wasser und Energie, zum anderen in einem gestiegenen Körperbewußtsein der Gesellschaft. Seit der deutschen Wiedervereinigung sind auch Investoren in den neuen Bundesländern bestrebt, Bäder zu komfortablen Wohnbädern umzugestalten. Mit dem Magazin "MEIN NEUES BAD", das als jüngstes Produkt des Verlages seit 1995 zweimal jährlich erscheint, wendet das Haus Strobel sich erstmals an Endverbraucher und gibt zugleich den Installateuren eine vorzügliche Verkaufshilfe für die Kundenberatung an die Hand.


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