IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 16/1996, Seite 116 f.


REPORT


Industrie, Handel, Planer und Handwerk gemeinsam "on tour"

Rund 60 Teilnehmer trafen sich in Bernkastel-Kues auf Einladung von Ideal Standard vom 30. Mai bis 2. Juni zur Ceramix-Motorrad-Trophy.

Brösels "Werner" stand zwar nicht Pate für die Trophy, aber im Verlauf der viertägigen Veranstaltung wurde es zeitweise "Beinhart" für die 60 Teilnehmer. Zeigte sich der Wettergott an den ersten beiden Tagen von seiner strahlenden Seite, so war danach die enge Verbundenheit der Teilnehmer mit dem Medium "Wasser" nicht zu leugnen. Und dennoch: Die Trophy wurde planmäßig durchgeführt und auch die gute Stimmung fiel keineswegs "ins Wasser".

Gruppenbild mit Dame: Wolfram Wenzel (3.v.l.) mit den Gewinnern der Ceramix-Trophy ’96.

Perfekte Organisation zahlt sich eben aus. Und sie war perfekt. Neben einem Werksbesuch in Wittlich - mit der derzeit unvermeidlichen Vertriebswegdiskussion - standen Instruktionen auf dem Nürburgring, eine Orientierungsfahrt sowie eine Motorradweihe auf dem Programm.

Die Anreise verlief für alle Teilnehmer problemlos. Keineswegs selbstverständlich, bedenkt man, daß mit Heinz Brandt und Jens-Uwe Dögel gleich zwei Teilnehmer nahezu 1000 km Fahrstrecke zu bewältigen hatten.

Brandt, der sich als perfekter "Schrauber" erwies, kam nicht nur mit dem ältesten Motorrad, sondern hatte auch die meisten Kilometer auf dem Tacho. Seine Laverda ließ ihn auch nach 105000 km nicht im Stich, verlangte aber im Fahrerlager nach einer Inspektion. Kein Problem für den versierten Handwerker, der die Zutaten für solche Maßnahmen ständig mitführt.

Der gemeinsamen Fahrt zum Werksbesuch im Ideal Standard Armaturenwerk Wittlich folgte der Ausflug zum Nürburgring - mit Instruktionen erfahrener Ausbilder, einigen schnellen Runden auf einem abgesperrten Streckenteil und einer zauberhaften Fahrt über entlegene Landstraßen. Während des "gemütlichen abendlichen Teils" wurde natürlich auch die "schönste Maschine" gewählt. Dabei führte kein Weg an der Harley-Davidson von Bernd Rex vorbei. "Vom Feinsten dieses Teil", so die nahezu einhellige Meinung fast aller Teilnehmer.

Bernd Rex und seine schöne Harley.

Naß wurde es dann während der Orientierungsfahrt. Für den überwiegenden Teil der anwesenden Zweiradfans das kleinste Problem. Immerhin waren rund 170 km mit zahlreichen "Sonderprüfungen" zu bewältigen. Alle kamen wohlbehalten ins Ziel und während der abendlichen "Rallye-Abschlußbesprechung" zeichnete Geschäftsführer Wolfram Wenzel nicht nur die "Sieger" aus, er machte auch deutlich, daß 1997 wieder eine Ceramix-Trophy stattfinden soll. Wann und wo blieb allerdings noch offen. "Das" so Wenzel "hängt unter anderem von der Zahl der Anmeldungen ab".

Abschließend fand die Motorradweihe statt. Der Himmel öffnete jetzt seine Schleusen endgültig und sparte nicht mit zusätzlichem "Weihwasser". Für die teilweise sehr weiten Heimfahrten kam der geistliche Segen gerade recht, denn um mit Werner zu enden: Es "kesselte" mächtig.

Noch ’ne Tour

Daß Motorräder unter Mitarbeitern der SHK-Branche hoch im Kurs stehen, zeigte sich im Mai auch an anderer Stelle. Auf Einladung von Hoesch traf sich eine 16köpfige Truppe in Düren.

Die Rundtour durch die Eifel hatte am ersten Tag Altenahr zum Ziel. Am zweiten Tag standen der Nürburgring und das dortige Auto- und Motorrad-Museum auf dem Plan. Einhelliges Fazit der Mitfahrer: "Einmalige Gegend, prima Organisation und unbedingt zu wiederholen.


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