IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 7/1996, Seite 32 ff.


AUSSTELLUNG


Leistungsstarker Dauerbrenner mit sensiblen Außenfühlern

64.000 Besucher auf der "Sanitär Heizung Klima ’96" in Essen

Heitere Stimmung auf der 16. Fachausstellung "Sanitär Heizung Klima" in der Messe Essen. Rund 64.000 Besucher sorgten nicht nur für ein quantitativ stabiles Ergebnis der SHK ’96. Die Nachfrage stimmt, freuten sich die 600 Aussteller nahezu ausnahmslos, nicht zuletzt aufgrund des branchenfreundlichen Umfeldes.

Anforderungen des Umweltschutzes, ein großer Modernisierungsbedarf in Nordrhein-Westfalen, staatliche Investitionsanreize und der Wunsch nach mehr Komfort in Haus und Wohnung halten die Produkthersteller und das Fachhandwerk in Schwung.

Der Stand des Fachverbandes Nordrhein-Westfalen. Kompetent und immer gesprächsbereit präsentierte sich die Mannschaft dem Messepublikum.

Wie eine Umfrage unter den Ausstellern gegen Messeschluß ergab, waren 87% mit dem geschäftlichen Verlauf sehr zufrieden: "Unsere Erwartungen wurden erfüllt". Fast alle konnten ihre Zielgruppen voll erreichen. 92% der Aussteller erklärten bereits: "An der nächsten SHK Essen nehmen wir wieder teil". Sie findet vom 3. bis 7. März 1998 in der Messe Essen statt.

Umweltausstellung der Branche

Impulse für die Branche in einer wirtschaftlich schwieriger gewordenen Zeit; das erhoffte sich der Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW von der Fachmesse SHK ’96.

"Zu der Ausstellung, deren ideeller Träger der Fachverband ist, hatte sich die Rekordzahl von über 600 Ausstellern angemeldet, darunter die marktführenden Anbieter, was bei solchen regionalen Messen heutzutage nicht selbstverständlich ist", wie der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK NRW, Dr. Hans-Georg Geißdörfer, auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Ausstellung hervorhob. "Die SHK ist die ,Umweltausstellung‘ der Branche, ein leistungsstarker Dauerbrenner mit sensiblen Außenfühlern und mit großer Strahlkraft, die weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung findet".

Sie saßen während der Eröffnungsveranstaltung in der ersten Reihe. Man suchte Tendenzen und hoffte auf Impulse durch die Politik. Werner Obermeier, LIM Bayern, Rolf Lützenkirchen, OM Innung Köln und Dr. Martin Vießmann, Geschäftsführer der Viessmann Werke (von links).

Wie eine Befragung ergab, kamen die meisten Besucher, um sich über neue Produkte, Techniken, Verfahren und konkrete Problemlösungen zu informieren. "Die Ausstellung war ein riesiges Fitneß-Zentrum für das Handwerk", ergänzte Dr. Geißdörfer. "Immerhin 90% der Besucher," so Messe-Essen-Geschäftsführer Alfons Jochems, "waren Fachleute, Handwerker, Planer, Architekten, Ingenieure, Einkäufer, Behördenleiter".

Einbußen im Neubausektor

Die große Beteiligung an der 16. SHK Essen, so Geißdörfer weiter, stimme optimistisch. "Wir brauchen diesen Optimismus. Pessimismus und Verzagtheit gibt es gegenwärtig in NRW im Überfluß".

Anlaß für solche pessimistischen Tendenzen gäben vor allen Dingen die Einbußen im Neubausektor, die sich inzwischen auch auf Ausbauhandwerke wie die SHK-Branche auswirkten. Diese Auftragsausfälle versuchten die 7200 Betriebe der Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerke zwischen Rhein und Weser durch verstärkte Bemühungen im Modernisierungs- und Wartungsmarkt zumindest teilweise auszugleichen.

Während des Messerundgangs informierten sich Staatssekretär Westermann und Oberbürgermeisterin Jäger über neueste Entwicklungen in der Heizungstechnik.

Ihr Ziel sei es dabei, die Umsätze 1996 bei etwa 10 Mrd. DM stabil halten zu können. Dr. Geißdörfer: "Dazu beitragen kann unter anderem der Rückenwind, den die verschiedenen Förderprogramme des Bundes und des Landes für den Gebäudebestand hoffentlich auslösen. Ich nenne hier insbesondere das NRW-Programm zur energetischen Nachrüstung von 100.000 Altbauten, ein geradezu klassisches Aufgabenfeld für die kleinen und mittleren Betriebe unserer Handwerke". Dennoch zeichne es sich ab, daß die SHK-Unternehmen ihre Mitarbeiterzahl reduzieren müßten. Derzeit beschäftigten sie 70.000 Menschen, immerhin fast 15.000 mehr als der Bergbau in NRW.

Entlastung bringe in dieser Situation lediglich der seit einem halben Jahr gültige Manteltarifvertrag, der mit der Christlichen Gewerkschaft Metall abgeschlossen wurde und ein Jahresarbeitszeitkonto sowie den Ausgleich der Überstunden durch Freizeit vorsehe. Der SHK-Fachverband sei damit im Handwerk der Vorreiter in Sachen "atmender Betrieb", hob Dr. Geißdörfer hervor und rief ein weiteres Mal die IG-Metall auf, diesem Vertrag ebenfalls zuzustimmen, die IG-Metall, die ansonsten gerade die Flexibilisierung der Arbeitszeit und den Überstundenabbau auf ihre Fahnen geschrieben habe.

10% mehr Lehrlinge 1996

Die SHK-Unternehmer rief ihr Verbandsgeschäftsführer dazu auf, der Empfehlung zu folgen und in diesem Jahr 10% mehr Lehrlinge einzustellen, um so "der Jugend eine Chance zum Start in einen zukunftsträchtigen Beruf zu geben". Die Firmen müßten andererseits auch mehr dafür tun, die ausgebildeten Lehrlinge an den Betrieb zu binden.

Gemeinsamer Rundgang und Meinungsaustausch mit Michael von Bock und Polach, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär-Heizung-Klima (rechts) und Dr. Hans-Georg Geißdörfer, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima NRW.

Trend zum Niedrigenergiehaus

Wie in Essen zu hören war, hat der "an sich erfreuliche Trend zu Niedrigenergiehäusern" einen deutlichen Rückgang der Heizungsumsätze mit sich gebracht. Es wird schon die Frage gestellt, ob demnächst Ein- und Zweifamilienhäuser ohne die altvertraute Pumpen-Warmwasserheizung auskommen und die "Rest-Heizwärme" durch "alternative" Techniken (Wärmepumpe, Strom, Solaranlage) erzeugt werden kann. Zu neuen Techniken und Dienstleistungen, bei denen sich die SHK-Handwerker verstärkt engagieren, gehören daneben die regenerativen Energien, die Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, die Wärmelieferung und das Gebäudemanagement.

Aber nicht nur technische Entwicklungen verändern den SHK-Markt, sondern auch Trends wie die demographischen Verschiebungen. "Die Deutschen werden immer älter und darauf haben sich auch die Handwerker einzustellen", erläuterte Dr. Geißdörfer. "Barrierefreie Bäder" sei das Stichwort dazu: Hilfen bei der Badausstattung, die die im Alter eingeschränkte Beweglichkeit ausgleichen und Unfallrisiken vermindern.

"Star White" oder das Phänomen der Betrachtung.

Verlust an Branchenfremde

Dr. Geißdörfer verhehlte nicht, daß es "hier und dort schmerzliche Umsatzrückgänge, Verluste an Branchenfremde, vor allem an Bau- und Hobbymärkte" gegeben habe - gerade in einer Zeit, wo in der Bevölkerung eine große Bereitschaft besteht, in das Bad, in das Wohlbefinden zu investieren.

"Unsere Handwerker müssen daher verkäuferischer werden, marktorientierter agieren - nicht zuletzt mit der Werbeunterstützung des Fachverbandes. Sie müssen sich vor allem der typischen Baumarkt-Klientel, dem Do-it-yourselfer zuwenden durch ein Segment preiswerter Produkte, durch gezielte Unterstützung dieser Selbstbauer (Montagetips, Werkzeugverleih, Beratung vor Ort). Das (Vor-) Urteil Fachgeschäft gleich gut - aber zu teuer; Baumarkt gleich fast so gut - aber sehr preiswert muß aggressiv angegangen werden, wobei wir als sicheren Ausgangspunkt dieser Bemühungen das durchaus positive Image der Sanitärhändler (gute, individuelle Beratung, qualitativ hochwertige Produkte mit Nachkaufgarantie, große Erfahrung) natürlich unbedingt nutzen müssen", so Dr. Geißdörfer abschließend.

"Medici" - Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Politik für das Handwerk - Politik für das Ganze

"Die Sanitär-Heizung-Klima-Ausstellung ist seit drei Jahrzehnten ein greifbarer und wichtiger Gradmesser für wirtschaftliche Entwicklungen und Zukunftsperspektiven", erklärte Dipl.-Ing. Rudolf Peters, stellvertretender Vorsitzender des Fachverbandes SHK NRW in seiner Begrüßungsansprache. "Ganz abgesehen davon, daß fast jeder sechste Beschäftigte in NRW seinen Arbeitsplatz in der Branche findet sind wir auch dabei", so Peters, "in eine stärkere politische Position zu rücken." Peters stellte fest: Kleine und mittlere Betriebe des SHK-Handwerks sind nicht eine Schwäche, sondern eine Stärke der nordrhein-westfälischen Wirtschaft und wer seine Politik am Handwerk orientiere, mache immer zugleich Politik für das Ganze.

Kupferpressfitting in der Diskussion.

Grenze der Belastbarkeit der Wirtschaft überschritten

Es sei höchste Zeit, so Peters, auch etwas für die Betriebe zu tun, die die Produktion nicht in den Osten oder Süden oder sogar nach Fernost auslagern können, sondern hier im Lande bleiben müßten und außerdem die höchste Zahl der Beschäftigten stellen.

Die Kosten für den Faktor Arbeit und vor allem die Lohnzusatzkosten mit ihrer kaum aufzuhaltenden Eigendynamik sind in den letzten Jahren, stellte Peters fest, quasi zum Jobkiller vieler Betriebe geworden.

Peters appellierte an die Tarifpartner, in den nächsten Jahren, wenn überhaupt, nur maßvolle Lohnerhöhungen abzuschließen und vor allem die Tarifverträge nach verzichtbaren, kostentreibenden Leistungen zu durchforsten. Damit dennoch die Arbeitnehmer keinen realen Lohnverzicht erleiden, schlug er der Politik vor, in einem parteiübergreifenden Kraftakt die Sozialversicherungen von den versicherungsfremden Leistungen zu befreien. Auf diesem Wege könnten die Nettolöhne ansteigen und vor allem die personalintensiven Unternehmen des Mittelstandes einen ersten Entlastungsschub vom Kostendruck erfahren.

Belebte Szene und interessierte Besucher auch in der Halle 5.

Rahmenbedingungen angemahnt

Ebenso wie die Tarifpartner in die Pflicht genommen sind, ihren Beitrag zur Abfederung des Beschäftigungsabbaus zu leisten, müßten auch Bund, Länder und Gemeinden ihren Beitrag leisten.

"Beschäftigungsprogramme sind hier der falsche Ansatzpunkt", erklärte Peters. Statt dessen fordere das SHK-Handwerk eine investitionsfreundliche Steuerpolitik und eine bedarfsgerechte Ausstattung der öffentlichen Investitionshaushalte.

Peters nannte vier Zielrichtungen:

1. Falsche Weichenstellungen im Wohnungsbau müßten korrigiert werden. Die Rentabilität im frei finanzierten Wohnungsbau sei für die Zukunft gefährdet, die bisher gültigen Abschreibungssätze müßten daher so schnell wie möglich wiederhergestellt werden.

2. Die Einführung einer Öko- oder C02-Steuer, auch Energiesteuer genannt, lehne das SHK-Handwerk ab. Wir benötigen Modernisierungsanreize, keinen Energiedirigismus! Eine zusätzliche Energiesteuer würde keine positive Entwicklung fördern, sie würde zur fiskalischen Bestrafung jener Verbraucher führen, die in der letzten Zeit ihre Heizungsanlagen bereits modernisiert haben. Einen wirksamen Anreiz, optimale und damit umweltfreundlichere Techniken, wie Niedertemperatur- und Brennwertgeräte, Solar- oder mechanische Wohnungslüftungsanlagen einzubauen, sieht der Verband in Form von Zuschüssen oder zinsverbilligten Darlehen. Umfragen hätten ergeben, daß die Modernisierung von Heizungsanlagen an erster Stelle der Modernisierungsabsichten stehe. Hier sollte man steuerliche Präferenzen beschließen; das bringe auch in NRW zusätzliche Arbeitsplätze. 1 Mio. Heizungsanlagen, so Peters, könnten allein in NRW von heute auf morgen erneuert werden.

3. Auch die leeren öffentlichen Kassen machten der SHK-Branche extrem zu schaffen. Vor allem Großstädte zwischen Rhein und Ruhr meldeten bei energiesparenden Investitionen zwischenzeitlich "Land unter". Diese fehlenden Investitionen der Kommunen führten dazu, daß Maßnahmen der Energieeinsparung auf der Strecke blieben.

4. Als weiteres konjunkturelles Problem der Branche wirke sich die schlechte Zahlungsmoral der öffentlichen aber auch der privaten Auftraggeber aus. Einer Umfrage zufolge warte mehr als die Hälfte der SHK-Betriebe nach Fertigstellung, Abnahme und Schlußrechnungsstellung mindestens drei Monate, ein weiteres Drittel bis zu sechs Monaten und noch einmal 10% länger als 200 Tage auf die fälligen Zahlungen. Peters forderte die Betriebe auf, mehr verkäuferische Aktivitäten auf den lokalen Märkten zu entwickeln, um den Verbrauchern die Vorteile des Einkaufs beim "Fachmann" und nicht in Baumärkten deutlicher klar zu machen.

Peters dankte der Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Messe Essen GmbH, Essens Oberbürgermeisterin Annette Jäger sowie Messegeschäftsführer Alfons Jochems und seiner Mannschaft für das gute Miteinander in den letzten drei Jahrzehnten.

Hält das Produkt, was der Hersteller verspricht? Die praktische Prüfung wird es beweisen.

Modernisierung an erster Stelle

Dr. Martin Viessmann, Geschäftsführer der Viessmann-Werke, wies in seinem Grußwort darauf hin, daß die von der Ausstellung ausgehenden Signale, die Fachgespräche und Kontakte deshalb besonders wichtig sind, weil die rückläufige Baukonjunktur und Zurückhaltung der Hausbesitzer bei der Modernisierung im letzten Jahr zu Umsatzeinbußen in der Branche geführt habe. Zwar rechne der Bundesbauminister mit einer Normalisierung der Baukonjunktur und in seiner Raumordnungsprognose 2010 weise er die Notwendigkeit von jährlich 470000 Wohnungen aus, jedoch werde dieser Bedarf erst mittelfristig zu einer Belebung des Neubaugeschäftes führen.

Hersteller, Handel und Handwerk sind aufgerufen, die teilweise brachliegende Modernisierung veralteter Heizungsanlagen zu beleben. Hersteller und Handel, so Viessmann, haben die Aufgabe, zu unterstützen:

- durch Bereitstellung energiesparender, umweltfreundlicher Produkte, die nicht nur leicht zu montieren, sondern auch leicht zu warten sind,

- durch Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, um die Endverwender von der Notwendigkeit und den Vorteilen der Modernisierung zu überzeugen.

"Pressen statt Löten" heißt die Zauberformel der Zukunft. Ob wohl an diesem Stand Orangen oder Sanitär- und Heizungsrohre gemeint waren?

SHK-Schaufenster der Umweltbranche

Staatssekretär Joachim Westermann, Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes NRW, beglückwünschte die Messe sowie den Fachverband Sanitär Heizung Klima in NRW zu diesem "Schaufenster der Umweltbranche" in Nordrhein-Westfalen.

Kleine und mittlere Unternehmen stellten inzwischen in Nordrhein-Westfalen, so Westermann, zwei Drittel der Arbeitsplätze und 80% aller Ausbildungsplätze. Sie tätigen weit mehr als 40 aller Investitionen und sind wesentliche Träger des Strukturwandels in NRW. Eine wesentliche Rolle spielen dabei das Handwerk und die besonders innovativen Betriebe des sanitär-, heizungs- und klimatechnischen Gewerbes. Westermann verwies auf die "Gründungsoffensive NRW", die zum Ziel habe, neue Ideen, Unternehmensgründungen zu fördern und damit auch neue Arbeitsplätze zu realisieren: "Wir brauchen in Nordrhein-Westfalen generell noch mehr Gründergeist und Mut zur unternehmerischen Selbständigkeit und wir brauchen", so Westermann, "insbesondere mehr Neugründungen in den technologieorientierten Bereichen, in neuen zukunftsfähigen Marktsegmenten, bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen und insbesondere im Handwerk."

"Mit der zur Jahreswende neu eingeführten "Meistergründungsprämie" zur Förderung von Existenzgründungen im Handwerk ist uns in vertrauensvoller, enger Zusammenarbeit von Handwerk und Landesregierung ein erster großer Schritt im Rahmen unserer Gründungsoffensive gelungen. Bis heute haben mehr als 300 Gründer und Gründerinnen ihre Prämie vom Land erhalten. Bis zum Jahre 1998 wird das Land 90 Mio. DM für diesen Zweck bereitstellen", so Westermann.

Pumpen fördern Wasser, wohin sie/Sie wollen.

Umweltschutz im SHK-Bereich schafft neue Märkte

Mehr als in anderen Handwerksbranchen bedeute Umweltschutz im SHK-Sektor auch, so der Staatssekretär, sich den Bedürfnissen umweltbewußter Auftraggeber zu stellen und Multiplikator für die Verbreitung innovativer umweltschonender Technik zu sein. Das SHK-Handwerk leiste schon heute mit einer breiten Palette von Produkten und Dienstleistungen insbesondere im Energiebereich, bedeutende Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz.

Die Handwerkswirtschaft habe in dem Prozeß, Ökologie und Ökonomie aufeinander abzustimmen, eine wichtige Rolle. Die Politik schaffe für diesen Prozeß Vorgaben, wobei sie einen marktwirtschaftlichen Ordnungsrahmen festlege.

Wohnungsbaunachfrage, Altbausanierung und der stetig wachsende Umweltschutzmarkt hätten dazu beigetragen, daß die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker in den zurückliegenden Jahren, trotz einiger Widrigkeiten, eine vergleichsweise positive Wirtschaftsentwicklung verzeichneten.

Energieeinsparung, Umweltschonung und steigende Nachfrage nach hochwertiger Sanitärausstattung, daraus erwachsende Marktchancen gelte es im SHK-Handwerk NRW besonders zu nutzen. "Die 16. Ausstellung Sanitär Heizung Klima in Essen ist ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung", so der Staatssekretär. Dr. G.


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