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Mit effizienten Filtern punkten

Die Ökodesignrichtlinie greift künftig auch auf Lüftungsanlagen

Die Zahl der Optimierungsansätze zur Steigerung der Energieeffizienz ist begrenzt. Der Einsatz energieeffizienter Luftfilter bietet eine gute Option.

Tabelle 1: Von der Ökodesign-Richtlinie 1253/2014 geforderte Mindestwirkungsgrade bei der Wärmerückgewinnung.

Das Energielabel macht Effizienz transparent.

 

Hersteller und Betreiber von RLT-Anlagen sollten ihr Hauptaugenmerk bei der Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie 1253/2014 auf die Auswahl effizienter Luftfilter richten, sagt Camfil. Damit lässt sich eine preisgünstige Optimierung des Energieverbrauchs von Lüftungsgeräten erzielen, so die Begründung. Der Filterspezialist bietet nach eigenem Bekunden deutschlandweit den ersten F7-Taschenfilter der Energieklasse A+ an.

Die Ende letzten Jahres veröffentlichte Ökodesign-Richtlinie 1253/2014 zur umweltgerechten Gestaltung von Lüftungsanlagen ist zwar mit zwei- beziehungsweise vierjährigem Vorlauf schrittweise umzusetzen, hat aber dennoch ein ambitioniertes Ziel: Die Europäische Union schätzt das jährliche Einsparpotenzial an Primärenergie in 2025 auf 15 % in Wohngebäuden und sogar auf 85 % in Nichtwohngebäuden1). Wie bei allen Ökodesign-Vorhaben der EU stehen auch hierbei vor allem jene Parameter im Fokus, die zur Effizienzsteigerung und unmissverständlichen Kennzeichnung von energieverbrauchenden Produkten dienen.
Die EU-Verordnung differenziert zwischen reinen Zu- beziehungsweise Abluftanlagen sowie kombinierten Zu-/Abluftanlagen, die aufgrund ihrer stärkeren Verbreitung im Fokus der folgenden Erläuterungen stehen.
Zentrale Lüftungsanlagen in Nichtwohngebäuden mit Luftvolumenströmen über 1000 m3/h müssen künftig neben einem klar definierten Maß an Energieeffizienz weitere Auflagen erfüllen, die nach entsprechender Prüfung mit einem CE-Zeichen bestätigt werden: So soll die Drehzahl der Ventilatoren ab 2016 entweder mehrstufig oder stufenlos regelbar sein. Außerdem ist ein Mindestwirkungsgrad der Wärmerückgewinnung von 63 % bei Kreislaufverbundsystemen und von 68 % bei allen übrigen Systemen (Platten-, Rohr- oder Rotationswärmetauschern) verpflichtend. Ab 2018 ist darüber hinaus ein integriertes Warnsystem erforderlich, das via Messung des Druckverlusts ein Signal gibt, sobald ein Filter ausgewechselt werden muss. 2018 steigen auch die Mindestanforderungen an die Wirkungsgrade hinsichtlich Wärmerückgewinnung bei Kreislaufverbundsys­temen auf 67 % und bei alternativen Konzepten auf 73 % an. Außerdem wurde ein Maximalwert für die elektrische Leistungsaufnahme des Ventilators festgelegt, die auch durch die Druckverluste der Luftfilter und Wärmerückgewinnung im RLT-Gerät beeinflusst wird. Fehlt bei der Messung einer der beiden für die Zu- und Abluftreinigung benötigten Filter, schlägt dieser Mangel mit einem Malus zu Buche. Andererseits wird jeder Prozentpunkt, mit dem die integrierte Wärmerückgewinnungstechnik den erlaubten Mindestwert überschreitet, mit einem Bonus von 30 W/(m3/s) belohnt.
Ab Januar 2016 wird zudem die Angabe der energetischen Eigenschaften und vorzugsweise die Energieeinstufung der eingesetzten Filter mit einer Aussage zum jährlichen Energieverbrauch gefordert. Hersteller und Betreiber von RLT-Anlagen sind gut beraten, ihr Hauptaugenmerk auf die Auswahl effizienter Luftfilter zu richten. Denn hiermit gelingt nicht nur eine umweltgerechte, sondern auch vergleichbar preisgünstige Optimierung des Energieverbrauchs von Lüftungsgeräten, rät Camfil. Der Hersteller bietet laut Eurovent Energy Rating die derzeit beste Taschenfilter-Lösung zur geforderten Reinigung der Zuluft an. Das Proudukt „Hi-Flo M7 50+“ (Energieklasse A+) kennzeichnet sich durch die Filterklasse F7 und einen hohen Mindestwirkungsgrad von mehr als 50 % (für die Filterklasse F7 wären 35 % ausreichend). Gemäß Eurovent-Richtlinie 4/21 müssen beim Einsatz eines „Hi-Flo M7 50+“ jährlich nicht mehr als 764 kWh eingesetzt werden. Das entspricht beispielsweise einer Energieeinsparung von bis zu 36 % gegenüber einem F7 Filter der Energie-Klasse B, sagt Camfil.

Bilder: Camfil

www.camfil.de

 


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