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Wie funktioniert eigentlich...

ein Dampfluftbefeuchter?

 

Dampfluftbefeuchter werden wie alle anderen Luftbefeuchter dazu verwendet, den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft zu erhöhen. Im Unterschied zu Verdunstungsbefeuchtern findet die Wasserdampferzeugung vor der Vermischung mit Luft statt.
Dabei kann der Dampf der Raumluft direkt zugeführt werden oder in einer Klimaanlage der Luft während der Aufbereitung zugemischt werden. Der Dampf wird entweder einer zentralen Dampferzeugung entnommen oder dezentral am Ort der Luftbefeuchtung nur für die Klimatisierung erzeugt.
Bei Luftbefeuchtung mittels Wasserdampf aus zentraler Erzeugung spricht man von Druck-Dampfbefeuchtern. Diese Art Dampfluftbe­feuchter wird zusammen mit RLT-Anlagen (raumlufttechnischen Anlagen) verwendet. Im Gerät selbst sind Schmutzfänger, Kondensatabscheider und Drosselarmatur zur Mengenregelung eingebaut. Von da aus gelangt der Dampf über gelochte Verteilrohre (Dampflanzen) in den Luftstrom der Zuluftstrecke. Beim Einbau der Dampflanzen in den Luftkanal ist darauf zu achten, dass eventuell eingebrachte Kondensattröpfchen noch genügend freie Weglänge finden, um verdampfen zu können (Nachverdampfungsstrecke). Richtwerte dafür sind 0,5 m vor Querschnittsverengungen, 1 m vor anderen Kanaleinbauelementen und 2 m vor Feuchtefühlern.
Wenn der Dampf direkt am Verbrauchsort erzeugt wird, handelt es sich um elektrische Dampfbefeuchter. Diese sind entweder im Raum installiert und geben den Dampf direkt in die Raumluft ab oder sie liefern Dampf für RLT-Anlagen.
Die elektrisch betriebene Wasserverdampfung funktioniert entweder nach dem Elektroden-Prinzip oder dem Widerstands-Prinzip. Beim Elektroden-Prinzip tauchen gitterförmige Metallelektroden in den Wasserbehälter aus Edelstahl oder Kunststoff ein. Der Strom fließt direkt durch das Wasser und verdampft es. Beim Widerstands-Dampfbefeuchter erfolgt die Beheizung zur Wasserverdampfung nach dem Tauchsiederprinzip. Die Dampfmengenregelung erfolgt über die Wasserdosierung im Zusammenhang mit der Heizungsregelung.

 


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