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Wald und Holz reduzieren Treibhausgasemissionen

Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die stoffliche und energetische Nutzung von Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung positive Effekte auf den Klimaschutz hat. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. sagt Ja und führt zahlreiche Gründe an.

Bild: Pixabay

 

Die stoffliche und energetische Nutzung von Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hat deutlich positive Effekte für den Klimaschutz. Das ist die Essenz, die die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) aus dem Klimaschutzgutachten 2016 der wissenschaftlichen Beiräte der Bundesregierung sowie aus der Kohlenstoffinventur 2017 des Thünen-Institutes für Waldökosysteme zieht. Zudem würden zahlreiche andere Untersuchungen belegen, dass durch diese Art der Holzverwendung eine bessere CO2-Bilanz erzielt wird als durch die alleinige Erhöhung des Kohlenstoffspeichers bei Nutzungsverzicht der Wälder.
Die Zahlen1): Bäume und Böden der Wälder speichern bundesweit etwa 1,23 Mrd. t Kohlenstoff, weitere 34 Mio. t im Totholz. Damit entlastet der Wald die Atmosphäre jährlich um rund 62 Mio. t Kohlendioxid. Das entspricht 7 % der Emissionen in Deutschland.

Die energetische Nutzung von Holz trägt laut FNR kaum zum Treibhausgaseffekt bei. Selbst im Vergleich zu Erdgas-Brennwertheizungen könne Holz mit einer zehnfach besseren Treibhausbilanz punkten. Daher könnten das Bauen, Heizen oder die Stromerzeugung mit Holz die fossilen Ressourcen Kohle, Öl und Gas ersetzen. Der daraus erzielbare Kompensationseffekt der Waldnutzung liegt FNR-Angaben zufolge bei 120 Mio. t CO2 pro Jahr. Der positive Klimaeffekt ist am größten bei regionaler Verwendung von Holz, das nach langfristiger Mehrfachnutzung am Ende der Nutzungskette zur Energieerzeugung eingesetzt wird.


1) Die Angaben stammen vom FNR

 


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