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Gebäudeförderprogramme erhalten zusätzliche Mittel

Berlin.  Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat zusätzliche Mittel für die Gebäudeförderprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums bewilligt. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm (MAP) für Erneuerbare Energien erhalten insgesamt weitere rund 2,2 Mrd. Euro. Die Finanzierung der überaus erfolgreichen Programme sei für das laufende Jahr damit endgültig sichergestellt, heißt es. Für das kommende Jahr sei eine Zusammenführung der bestehenden Programme in der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) mit korrespondierender Mittelausstattung geplant.

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay

 

Zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 hatte die Bundesregierung die Programme zu Jahresbeginn umfangreich novelliert, unter anderem durch eine Erhöhung der Fördersätze in den zum CO2-Gebäudesanierungsprogramm gehörenden Programmlinien „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ (EBS) der KfW-Bankengruppe und der Einführung der Öl-Austauschprämie im Programm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als Teil des MAP. Die Verbesserung der Förderkonditionen hatte daraufhin einen sprunghaften Anstieg von Investitionen ausgelöst. Im Programm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ rechnet das BAFA für 2020 mit einer Verdreifachung der Anträge von ca. 76.000 im Vorjahr auf voraussichtlich bis zu 240.000. In den EBS-Programmen habe sich die Zahl der bis August dieses Jahres sanierten Wohneinheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 40 % gesteigert. Im ersten Halbjahr 2020 wurden laut BMWi allein in den EBS-Programmen Kredite und Zuschüsse in Höhe von insgesamt 14,5 Mrd. Euro zugesagt; nach KfW-Berechnungen seien damit Investitionen im Umfang von bis zu 38,5 Mrd. Euro ausgelöst worden, heißt es aus dem Ministerium.

www.bmwi.de

 


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