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ZV - Bad der Zukunft nimmt Form an - Forschungsprojekt stellt erste Studien zur Diskussion

Design-Studenten wollen gemeinsam mit Praktikern aus dem Sanitärhandwerk zukunftsweisende Badkonzepte entwickeln. Im Fokus stehen die ästhetische Qualität und die Nutzerfreundlichkeit für eine möglichst breite Zielgruppe.

Design-Studenten der Hochschule für Gestaltung Offenbach zeigten Mitte Februar erste Entwürfe zum Bad der Zukunft.

Lisa Hirschberg und Ina Jünemann (rechts, beide Hewi): „Schön, die vielfältigen Herangehensweisen zu sehen. Themen, Formen, Materialien... Wir freuen uns auf die Präzisierung und Detailausarbeitungen. Ein sehr spannendes Projekt!“

Vertreter aus dem Sanitärhandwerk und von Industriepartnern diskutierten mit den Studentinnen und Studenten, wie sich die Konzepte umsetzen lassen.

Matthias Fuchs und Verena Wollitz (beide FSB Franz Schneider Brakel): „Das Thema Dynamisches Greifen bekommt neue, spannende Impulse. Hocker oder Gehhilfe können durch Design zum Lifestyle-Produkt werden.“

 

Im Herbst 2013 hatte der ZVSHK das Forschungsprojekt „Bad der Zukunft“ in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung in Offenbach/Main gestartet. Warum gerade das Badezimmer von besonderer Bedeutung ist? Das Bad hat die entscheidende Schlüsselfunktion für das lebensgerechte Wohnen älterer Menschen. Die Vorstellung von einem selbstbestimmten Leben in den eigenen vier Wänden ist vor allem an diesen Ort gekoppelt. Für Lebensqualität bis ins hohe Alter sorgen dort insbesondere die Aspekte Komfort, Ästhetik, Sicherheit und Hygiene.
Mitte Februar dieses Jahres, zum Abschluss des Wintersemesters, präsentierte die Studentengruppe unter der Leitung von Prof. Frank Georg Zebner erste Entwürfe. Ohne zu viel zu verraten, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt bereits sagen, dass die Akteure mit frischen und innovativen Ideen aufwarten können:

  • statt einem Duschstrahl könnte Wasser viel natürlicher rieseln,
  • nicht nur ein Griff kann dem Haltsuchenden Sicherheit vermitteln,
  • standfeste Möbel fürs Bad könnten gleich mehrere Funktionen erfüllen,
  • eine Armatur ließe sich statt Knauf oder Hebel auch über die Berührung einer Fläche öffnen oder schließen,
  • statt harter keramischer Oberflächen ließe sich auch ein gelartiger Werkstoff einsetzen, um dadurch Kanten zu entschärfen oder Berührungen angenehmer zu machen.

Präsentation zur ISH 2015

Während des Sommersemesters 2014 werden die Entwürfe konkrete Formen annehmen. Mit Unterstützung der fünf Industriepartner FSB, Hansgrohe, Hewi, HSK sowie Keramag sollen in der Offenbacher Hochschule belastbare Prototypen entstehen. Die Präsentation der Forschungsarbeiten wird auf der ISH im März 2015 stattfinden. Aktuelle Informationen findet man unter www.bad-zukunft.de TD

 


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