Werbung

Zentralverband – Zurück zum bestimmungsgemäßen Gebrauch

Außer Corona auch noch Legionella?

Gewinnt in Corona-Zeiten an Bedeutung: Lange ungenutzte Trinkwasseranlagen müssen vor der Inbetriebnahme dringend gespült werden. Viele Nutzer bzw. Betreiber ahnen nichts von der Gefahr durch kontaminiertes Trinkwasser.

Trinkwasser-Check bleibt wichtige Dienstleistung: Meist offenbart bereits eine erste Sichtprüfung Mängel an älteren Installationen.

Stichleitung im Nachteil: Wird ein Abzweig nur selten durchströmt, geht dies zulasten der Trinkwassergüte.

Informationen für den Laien: In einem Kurzfilm wird im Verbraucherportal www.wasserwaermeluft. de erklärt, warum ein Check der Trinkwasser-Installation wichtig ist.

Aufklärung tut Not: Etliche für den Laien verständliche Texte rund um die Trinkwasserhygiene kann der Mitgliedsbetrieb auch für die eigenen Webseiten nutzen.

Arbeitshilfen für den Fachmann: Damit Trinkwasser in hoher Güte zur Verfügung stehen kann, hält der ZVSHK im Onlineshop ein breites Angebot wichtiger Fachinformationen bereit.

 

Ob Hoteletagen, Ferienwohnungen oder Gewerbebetriebe, die durch den Corona-Shutdown über Wochen stillgelegt waren: Das Spülen von Trinkwasserleitungen warm und kalt sind ein Muss, um der Stagnation ein Ende zu bereiten. Was in diesem Zusammenhang wichtig ist, hat der ZVSHK für die organisierten Sanitärbetriebe zusammengetragen.

Schon vor Jahren hatte die SHK-Berufsorganisation im Rahmen der Kampagne „Wir checken für Deutschland“ den Trinkwasser-Check als Dienstleistung entwickelt, die der Sanitärfachbetrieb seinen Kunden anbieten kann. Das bekommt jetzt in Corona-Zeiten mit länger andauernden Stilllegungen einzelner Wohnungen oder Gewerberäume bis hin zu größeren Gebäudeteilen oder gar kompletten Liegenschaften hohe Bedeutung.

Sollen solche Räumlichkeiten mit ihrer nahezu obligatorisch vorhandenen Trinkwasserversorgung wieder in Betrieb genommen werden, müssen wichtige Regeln beachtet werden. Denn aufgrund der anhaltenden Stagnation im Leitungsnetz kann dort von Trinkwassergüte keine Rede mehr sein.

Was jedoch dem Sanitärbetrieb durch die tägliche Praxis allzu vertraut ist, stellt sich für einen Nutzer oder Betreiber mit laienhaften Kenntnissen allerdings nicht als beachtenswert oder gar gefährlich dar. Schließlich deutet am Waschtisch, in der Teeküche oder am lange ungenutzten Duschkopf nichts darauf hin, dass dringender Handlungsbedarf besteht und zunächst die Leitungen eingehend gespült werden müssen.

Um den Gefahren durch Stagnation vorzubeugen, haben Sanitärbetriebe in den vergangenen Monaten dazu geraten, den regelmäßigen Wasseraustausch durch eine manuelle oder automatische Hygienespülung sicherzustellen. Unter den automatischen Spüleinrichtungen gibt es Bauformen, die beispielsweise am Ende eines Versorgungsstrangs entweder fest installiert oder aber übergangsweise positioniert sein können.

Trinkwasser-Check wichtige Dienstleistung

Wer als Vermieter, Betreiber oder Endverwender einer Trinkwasseranlage jetzt auf Nummer sicher gehen und das Nötige für die Trinkwasserhygiene in die Wege leiten will, findet im Web etliche Quellen und kann sich von kompetenter Seite Hilfe holen. Beispielsweise macht die SHK-Berufsorganisation im Endverbraucherportal www.wasserwaermeluft.de in der Rubrik „Wissenswert“ unter dem Punkt „Haus- und Gebäudechecks“ auf den Trinkwasser-Check aufmerksam und erklärt dem Laien in einem Kurzfilm von dreieinhalb Minuten wichtige Zusammenhänge. Auf der Webseite wird zudem auf die Handwerkersuche hingewiesen – als Möglichkeit, um einen Fachbetrieb in der Nähe zu finden, der diese Dienstleistung anbietet. Mitgliedsbetriebe sollten deshalb prüfen, ob sie mit ihrem Angebot „Trinkwasser-Check“ dort gelistet sind.

Die Handwerkersuche verzeichnet in den letzten Monaten einen erheblichen Anstieg von Suchanfragen. Mitte Juli 2020 war mit 900 000 Klicks fast schon das Niveau des gesamten Vorjahres erreicht.

Aufklärung tut Not

Der Endverbraucher soll darüber hinaus auch über andere Kanäle für das Thema Trinkwassergüte sensibilisiert werden. Deshalb hat der ZVSHK seit dem Frühsommer über ein Redaktionsnetzwerk wichtige Informationen gestreut, um durch Publikumszeitschriften oder Zeitungsveröffentlichungen möglichst viele Bürger zu erreichen. Unter den Überschriften

  • Trinkwasser im Fokus,
  • Wasserleitungen und Klimaanlagen zeitnah prüfen,
  • Trinkwasserprüfung ernst nehmen,
  • Wie lässt sich die Gefahr durch Legionellen minimier

Mitgliedsbetriebe können diese Texte ebenfalls verwenden und finden die Beiträge zum Download unter www.wasserwaermeluft. de in der Infobox „Nach dem Shutdown – Trinkwasser im Fokus!“ oder unter www.zvshk.de (als Suchwort den Quicklink QL66122763 eingeben).

Übersicht wichtiger Arbeitsmittel

Ob Fachinformation, Merkblatt, Betriebsanleitung, Checkliste oder Kommentar: Zum Thema Trinkwasserhygiene hat der ZVSHK zahlreiche Publikationen zusammengetragen, die in Corona-Zeiten für die Sanitärbetriebe hilfreich sind. Viele Arbeitsmittel sind beispielsweise im Onlineshop bestellbar, bzw. stehen für Mitgliedsbetriebe kostenlos oder ermäßigt zum Download bereit.

Um die Fülle an Informationen so transparent wie möglich zu machen, hat der Zentralverband eine neue Übersicht eingerichtet unter www.zvshk.de (als Suchwort den Quicklink QL42122621 eingeben). Dort ist zur jeweiligen Publikation bzw. zu jedem Produkt auch gleich der nötige Link eingerichtet, um an die Quelle zu kommen.

Neu ist dabei unter anderem der digitale Entwurf für Anschreiben an Betreiber bzw. Endverbraucher, mit dem der Sanitärbetrieb auf das Thema Trinkwasserhygiene aufmerksam machen kann. Falls sich Änderungen oder Ergänzungen bei den digitalen Entwürfen oder Publikationen ergeben, wird dies auf der Webseite aktuell gehalten. TD

Bilder: ZVSHK

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: