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Lehrlingsausbildung: Viele Jugendliche warten auf Chance
Spätestens Mitte September hat in jedem Bundesland das Ausbildungsjahr 2006/2007 begonnen. Noch im Sommer sorgte der Wettlauf um Lehrstellen für Schlagzeilen. Die Initiatoren des seit 2004 bestehenden Ausbildungspaktes waren eher optimistisch gestimmt, weil ein erneut gesteigertes Angebot an Lehrstellen ermittelt werden konnte. Kritiker, beispielsweise die Gewerkschaften, sprachen von einem Scheitern, da die Bemühungen nicht weit reichend genug wären.
Lehrlingsausbildung: Viele Jugendliche warten auf Chance
Spätestens Mitte September hat in jedem Bundesland das Ausbildungsjahr 2006/2007 begonnen. Noch im Sommer sorgte der Wettlauf um Lehrstellen für Schlagzeilen. Die Initiatoren des seit 2004 bestehenden Ausbildungspaktes waren eher optimistisch gestimmt, weil ein erneut gesteigertes Angebot an Lehrstellen ermittelt werden konnte. Kritiker, beispielsweise die Gewerkschaften, sprachen von einem Scheitern, da die Bemühungen nicht weit reichend genug wären.
Einer veröffentlichten Statistik der Bundesagentur für Arbeit zufolge haben Ende Juli 4,2% mehr Jugendliche als im Vorjahr eine Ausbildungsstelle gefunden (2005 waren es insgesamt etwa 559000 Personen, davon im Handwerk 477000). Aktuelle Zahlen über jetzt bestehende Ausbildungsverhältnisse im SK-Bereich werden erfahrungsgemäß nicht vor dem Frühjahr 2007 zu erwarten sein. Ein wichtiges Fazit des vergangenen Jahres war jedoch, dass sowohl bei den Anlagenmechanikern SHK als auch bei den Klempnern ein Rückgang neuer Ausbildungsverhältnisse von etwa 24% zu verzeichnen war. In absoluten Zahlen: Statt 10300 neuer Lehrlinge (2004) gab es nur noch 8059 Verträge fürs erste Lehrjahr (2005). Dabei hat sich die Zahl der SK-Betriebe, die ausbilden, um 11,3% auf 2947 Unternehmen gesteigert. Insgesamt waren dies 35850 Lehrlinge in gut 22000 Firmen im SHK-Handwerk. Das heißt: Es sind 2005 zwar mehr ausbildende Betriebe gewesen, deren Lehrstellenangebot jedoch geringer als früher ausfiel.
