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Zentralverband – Kurz und bündig

Die HEA veranstaltet die Tagung in Zusammenarbeit mit dem ZVSHK und weiteren Verbänden.

Die Teilnehmer des diesjährigen ­Forums Wohnungslüftung dürfen sich auf ein abwechslungsreiches und aktuelles Tagungsprogramm freuen. Hier eine Aufnahme aus 2015.

Der ZVSHK setzt sich für eine marktwirtschaftliche energie- und umweltpolitische Strategie ein und bringt dies in seinem Statement zum Klimaschutzplan 2050 zum Ausdruck.

Der Stein des Anstoßes: „Heizung­online“ von Vaillant. Jetzt hat das Unternehmen Änderungen ­vorgenommen, die im Interesse der SHK-Handwerksorganisation liegen.

 

Wohnungslüftung

Tagung in Köln
Das 8. Forum Wohnungslüftung wendet sich an Architekten, Fachplaner, Energieberater, Hersteller und das Fachhandwerk. Wichtige Themen stehen auf dem Programm: Bis November sollen die überarbeiteten EnEV-Normen, insbesondere die DIN V 18599, veröffentlicht sein und deshalb einen Schwerpunkt der Tagung bilden. Darüber hinaus sind Praxisberichte vorgesehen, die anhand von konkreten Projekten nützliche Erkenntnisse für Entscheider, Planer und Ausführende vermitteln sollen.
Welche Vorurteile haben Bauherren? Wie können die einzelnen Handlungsschritte bei der Planung und Installation aussehen? Welche Fehler lassen sich wie vermeiden? Antworten darauf erhalten die Teilnehmer von kompetenter Seite in verschiedenen Fachvorträgen. Thematisiert wird, wie es um die grundsätzliche Akzeptanz der Wohnungslüftung bestellt ist, wie Lüftungsvarianten für Ein- und Zweifamilienhäuser beschaffen sein können oder wie sich die Komfortlüftung in der Etagenwohnung gestalten lässt.
Die Bundesregierung hat die Potenziale der Lüftungstechnik für einen klimaneutralen Gebäudebestand im Jahr 2050 erforschen lassen – auch das ist ein Punkt im vielseitigen Programm. Alles gute Voraussetzungen für eine rege Beteiligung und Meinungsbildung.
Treffpunkt ist am Mittwoch, dem 9. November 2016, im Kölner Hotel Mercure (Belfortstraße). Das HEA-Programm (Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung) ist unter www.hea.de/veranstaltungen abrufbar. Dort ist auch die Möglichkeit der Anmeldung gegeben. Für Innungsbetriebe kostet die Veranstaltung netto 195 Euro.

 

ZVSHK-Statement

Meinung zum Klimaschutzplan 2050
Wie lässt sich der Energieverbrauch in einigen Jahrzehnten gestalten? Die Bundesregierung ist gefragt, ein tragfähiges, technologieoffenes Gesamtkonzept für Deutschland zu entwickeln. Deshalb ist vor Kurzem der Klimaschutzplan 2050 in Berlin veröffentlicht worden. Doch der unter Federführung des Bundesumweltministeriums ausgearbeitete Plan lässt aus Sicht des ZVSHK marktwirtschaftliche Blickwinkel bislang eher vermissen. Ursprünglich sollten sogar Öl- und Gasheizungen ab 2030 zugunsten von Erneuerbaren Energien verboten und entsprechende Förderungen zu deren Einbau bereits ab 2020 auslaufen. In dem jüngsten Entwurf vom 6. September hat dies die Politik nach deutlicher Kritik der betroffenen Wirtschaftskreise allerdings wieder mit Fragezeichen versehen.
Eine marktfeindliche Klimapolitik lehnt das SHK-Fachhandwerk als Umsetzer der Energiewende ab. Die Berufsorganisation sieht in ihrem jüngst erschienenen Statement zum Klimaschutzplan 2050 etliche Punkte kritisch und verweist darauf, dass ein riesiges Potenzial von 14 Mio. Heizungsanlagen sanierungsbedürftig ist und durch entsprechende Modernisierungsmaßnahmen 15 % des momentanen Energieverbrauchs samt der entsprechenden CO2-Mengen eingespart werden könnten.
Klimaschutzplan unter der Lupe: Viele wichtige und lesenswerte Punkte sind auf 20 Seiten zusammengetragen und stehen als „Statement Klimaschutz“ unter www.zvshk.de zum Download bereit (PDF-Datei, im Suchfeld den Quicklink QL3112510 eingeben).

 

Heizungonline

ZVSHK zur Anpassung des Vertriebsmodells
Vaillant Deutschland hat im September Funktionsänderungen an der digitalen Angebotsplattform Heizungonline öffentlich gemacht. Danach will der Remscheider Hersteller für Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik jene Funktionen nachbessern, die in ihrer ursprünglichen Auslegung vom ZVSHK und seinen Mitgliedsverbänden am stärksten kritisiert und abgelehnt wurden. Es handelt sich dabei um die Umgestaltung der Angebots- und Rechnungslegung.
Die von der Mitgliederversammlung des ZVSHK am 5. Juni 2016 beschlossene Resolution zum Vertriebsmodell von Vaillant hat demzufolge die entsprechende Reaktion gezeigt. Jetzt werden die Angebots- und Rechnungslegung inklusive der wettbewerbsorientierten Preisgestaltung einzig durch den Fachhandwerker erfolgen. Dieser ist und bleibt damit Vertragspartner seines Kunden.
Die Verantwortlichen bei Vaillant hatten Ende September Vertretern der ZVSHK-Verbandsführung und der Landesverbände die geplanten Änderungen und Neuerungen vorgestellt. „Damit hat Vaillant unsere Einsprüche aufgegriffen“, erklärte Manfred Stather. Der Präsident des ZVSHK betonte allerdings, dass eine abschließende Bewertung erst erfolgen könne, wenn das Produkt fertiggestellt sei. „Letztendlich muss dann jedes SHK-Unternehmen selbst abwägen, ob diese Plattform seinen langfristigen unternehmerischen Interessen entspricht.“

 


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