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Zentralverband – Kurz und bündig

Drei Anlagenmechaniker SHK überzeugten bei der Deutschen Meisterschaft in Hamburg: ZVSHK-Präsident Michael Hilpert (r.) bei der Siegerehrung des Praktischen Leistungswettbewerbs auf der GET Nord mit dem Sieger Christoph Steinbacher (2. v.l.) sowie dem Zweit- und Drittplatzierten Jan Rathmann (l.) und Manuel Bürkin (3. v.l.). Bild: Hamburg Messe und Congress/Romanus Fuhrmann

Mitten im Messe­trubel der GET Nord sein Können zeigen: Auf der Deutschen Meisterschaft für die jahrgangsbesten Anlagenmechaniker SHK traten insgesamt elf junge Gesellen zu ­einem Leistungsvergleich an. Bild: IKZ

Aufstieg zum SHK-Kundendiensttechniker: Mehrmonatige Kurse starten auch im kommenden Jahr in zahlreichen zertifizierten Bildungsstätten. Bild: ZVSHK

Bild: ZVSHK/IKZ-Archiv

 

Leistungswettbewerb

Gewinner 2018
Jedes Jahr gibt es den Wettbewerb um die besten Nachwuchstalente des Deutschen Handwerks – den Leistungswettbewerb PLW („Profis leisten was“). Für die drei SHK-Berufsbilder – Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer – haben Juroren des Leistungswettbewerbes Anfang November in der Stuttgarter Robert-Meyer-Schule entschieden, wer aufgrund seiner eingeschickten Prüfaufgabe jeweils zu den ausgezeichneten Bundessiegern gehört. Zur Erinnerung: Wer PLW-Bundessieger in seinem Berufsbild werden will, muss mit seiner Prüfungsaufgabe zunächst auf Landesebene nicht nur besser als die jeweilige Konkurrenz sein, sondern auch die Mindestzahl 81 von 100 möglichen Punkten erreichen.
Bei den Ofen- und Luftheizungsbauern hatte diesmal niemand diese Mindestpunktzahl erzielen können. Bei den Behälter- und Apparatebauern gab es nur einen Kandidaten, der aufgrund seiner hohen Punktzahl in die Wertung kam. Es ist Bundessieger Leandro Costa (Ausbildungsbetrieb Rieger Behälterbau, Bietigheim-Bissingen).
Im Klempner-Handwerk erreichten zwei Kandidaten Spitzenplätze:

  1. Felix Noah Trenkler
    (Firma Reiner Walz, Pliezhausen),
  2. Jessica Friederich
    (Firma Thomas Neger Metallsysteme, Mainz).


Bei den Anlagenmechanikern SHK wurde der Wettbewerb zum zweiten Mal im Rahmen einer Deutschen Meisterschaft auf der Messe GET Nord in Hamburg ausgetragen. Der Hintergrund: Durch das Messepublikum sowie die Präsenz zahlreicher Print- und Filmmedien lässt sich mit der Meisterschaft in breiter Öffentlichkeit auf den anspruchsvollen und vielseitigen Beruf des Anlagenmechanikers SHK aufmerksam machen. Insgesamt traten elf talentierte junge Gesellen zum Leistungsvergleich an und zwei Tage später, am 23. November 2018, standen die Ergebnisse der Meisterschaft fest. Bis aufs Siegertreppchen schafften es folgende Bestplatzierte:

  1. Christoph Steinbache
    (Firma Leibelt, Burglengenfeld),
  2. Jan Rathmann
    (Firma Junker, Burgwedel),
  3. Manuel Bürkin
    (Firma Gampp Haustechnik, Ebringen).


Die SHK-Berufsorganisation würdigt die guten Leistungen der Nachwuchs-Profis mit Urkunde, Geldprämie und besten Glückwünschen – auch die Redaktion wünscht an dieser Stelle „Alles Gute“ für die weitere Karriere im SHK-Handwerk.

 

Kundendiensttechniker

Weiterbildung in vielen Regionen
Dem Anlagenmechaniker bringt die Weiterbildung zum SHK-Kundendiensttechniker eine interessante Erweiterung seiner Kompetenzen. Auch im kommenden Jahr nehmen etliche vom ZVSHK autorisierte Bildungsstätten dieses Angebot in den Fortbildungskalender auf. So starten neue Kurse beispielsweise am 18. Januar 2019 in Offenburg oder am 25. Januar in Stade sowie in Köln, am 1. März in Osnabrück oder am 15. März in Aurich (Planungsstand: 13. November 2018). Die Laufzeit bei den zertifizierten Bildungsstätten des SHK-Handwerks ist unterschiedlich lang, aber stets über mehrere Monate angelegt. Nähere Einzelheiten zum gesamten Weiterbildungsprogramm gibt es unter www.berufsfoerderungswerk.org

 

Ausbildungsplatz

Jetzt noch freie Stellen melden
Viele Betriebe aktualisieren bereits die Handwerkersuche unter www.wasserwaermeluft.de, damit sie von Bauherren und Endverwendern mit ihren Kompetenzfeldern gefunden werden. In der Datenbank ist es ebenso möglich, den jeweiligen Lehrberuf und die Anzahl freier Ausbildungsplätze anzugeben. Das gelingt, indem der Fachunternehmer über das Suchfeld „Benutzeranmeldung“ unter www.zvshk.de den Menüpunkt „Mein ZVSHK“ anklickt. Im „persönlichen Bereich“ wählt man „Eigene Daten bearbeiten“, dann das Feld „Ausbildung“ und kann dort einen entsprechenden Marker für den jeweiligen Lehrberuf setzen und die Anzahl freier Stellen angeben.
Zusätzlich ist es von Vorteil, die zuständige Abteilung bei der Bundesagentur für Arbeit über einen freien Ausbildungsplatz auf dem Laufenden zu halten.Nicht vergessen: Auch die Menüpunkte „Zugehörigkeit“ sowie „weitere Angaben“ sollte man gelegentlich prüfen. Diese Ergänzungen in der Datenbank vergrößern die Chancen, dass der Handwerksbetrieb mit seinem Leistungsangebot besser wahrgenommen wird – als weiterer Wettbewerbsvorteil für den organisierten SHK-Unternehmer.

 

Handwerkermarke

Bündnis wird zum Jahresende aufgelöst
Im Einvernehmen mit den Markenpartnern beendet der ZVSHK zum Jahresende 2018 das Qualitäts- und Leistungsbündnis Handwerkermarke. „Es ist Zeit, neue Wege zu gehen“, sagt ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Bramann und ergänzt:  „Die Handwerkermarke hat in den Jahren ihres Bestehens Standards für unsere Branche gesetzt und ist eines der am längsten aktiven Branchenkonzepte.“ Geänderte Markt- und Rahmenbedingungen erforderten jedoch neue Lösungen. Daher hätten der Zentralverband und seine Landesverbände beschlossen, die Handwerkermarke zu beenden.
Das Handwerkermarken-Logo wird von den Herstellern demnach nicht mehr verwendet. Hier gilt allerdings eine Übergangszeit von einem Jahr. Produktvorteile wie Nachkaufgarantie oder Ersatzteilsicherheit sind für Innungsbetriebe nicht mehr vertraglich verankert. „Wir gehen allerdings davon aus, dass wir diese Leistungen durch das Instrument Handwerkermarke bei Qualitätsherstellern als Branchenstandard dauerhaft etabliert haben und diese weiter bestehen werden“, so Bramann. Unabhängig von der Auflösung des Lizenzvertrages zwischen Markenpartner und ZVSHK bleibe die ursprünglich damit verbundene Haftungsübernahmevereinbarung als separater Vertrag weiter bestehen.
An neuen Konzepten für zeitgemäße Marktpartnerschaften zwischen Handwerk und Industrie wird bereits gearbeitet. Bramann:  „Geplant ist, auf der ISH 2019 einen neuen Ansatz vorzustellen, der die heutigen Bedürfnisse des Marktes optimal bedient.“

 


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