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Zentralverband: Grundstücksgrenze verbindet - Zum 10. Mal gemeinsame Entwässerungstagung

In der Sanierung von Entwässerungssystemen zeichnet sich ein Milliardenmarkt ab - bislang jedoch entwickelte sich daraus für SHK-Betriebe nur eine schwache Auftragslage. Neue Regelungen in den Bundesländern werden dies ändern. Jetzt gilt es durch Weiterbildung wichtiges Know-how zu bekommen. Was Regelsetzung und Funktion anbelangt, kümmert sich die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) ab Grundstücksgrenze um das öffentliche Kanalnetz, der ZVSHK hat die Gebäude- und Grundstücksentwässerung im Fokus. Statt Grenzen zu ziehen, pflegen beide Verbände seit zehn Jahren eine Zusammenarbeit, die noch ausgebaut werden soll.

Insgesamt waren es 15 Referenten, die in Fulda ihr Know-how zu den zahlreichen Entwässerungsthemen einbrachten.

 

In der Sanierung von Entwässerungssystemen zeichnet sich ein Milliardenmarkt ab - bislang jedoch entwickelte sich daraus für SHK-Betriebe nur eine schwache Auftragslage. Neue Regelungen in den Bundesländern werden dies ändern. Jetzt gilt es durch Weiterbildung wichtiges Know-how zu bekommen. Was Regelsetzung und Funktion anbelangt, kümmert sich die DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) ab Grundstücksgrenze um das öffentliche Kanalnetz, der ZVSHK hat die Gebäude- und Grundstücksentwässerung im Fokus. Statt Grenzen zu ziehen, pflegen beide Verbände seit zehn Jahren eine Zusammenarbeit, die noch ausgebaut werden soll.

Was der Fachmann an wichtigen Details zur Gebäude- und Grundstücksentwässerung benötigt, findet sich zusammengefasst in der neu überarbeiteten DIN 1986-100. Statt wie in der Vergangenheit 14 verschiedene Regelwerke bemühen zu müssen, lässt sich jetzt übersichtlich gegliedert alles einer Norm entnehmen.

Zur gemeinsamen Veranstaltung von ZVSHK und DWA, zu der etwa 130 Teilnehmer am 27. und 28. Januar 2009 nach Fulda kamen, ging es zunächst um wichtige Punkte bei der Planung und Ausführung von Sammel- und Grundleitungen. Prof. Bernd Rickmann (FH Burgsteinfurt) warnte davor, sich für die Dimensionierung größerer Systeme nur auf Tabellenwerte zu verlassen. "Das mag für Überschlagsrechnungen ausreichen", gestand er zu, "doch in komplexen Entwässerungen verlangt die Hydraulik nach detaillierten Berechnungen." In seinem Vortrag gab er Erfahrungen aus Störfällen und Schadensbildern weiter. Aufgrund eines Auftrages des ZVSHK konnte unter seiner Teamleitung mittels umfangreicher Versuche nachgewiesen werden, dass durch verringerte Spülmengen und reduzierte Nennweiten in häuslichen Schmutzwasseranlagen zumindest gleichwertige Spülergebnisse und Selbstreinigungseffekte zu erzielen sind. Diese Erkenntnisse haben zu Änderungen in der Normung geführt.

www.wasserwaermeluft.de

 


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