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Zentralverband

Kurz und Bündig

Bester Wert seit Beginn der Konjunkturumfragen: Für die gegenwärtige Geschäftslage im Frühjahr geben die befragten Betriebe einen Indikator von +23,3.

 

Auftragslage stabil
In den drei Geschäftsfeldern Bad, Heizung und Kundendienst profitieren die Handwerksbetriebe von einer stabilen Nachfrage. Dies zeichnet sich durch die Frühjahrsumfrage des ZVSHK ab. 2009 galt es nur einen leichten Umsatzrückgang von 1,1 % auf 26,5 Mrd. Euro zu verschmerzen. „Nach der deutlichen Umsatzsteigerung im Jahr 2008 stabilisierte unser Handwerk seinen Umsatz im schlimmsten Krisenjahr der Nachkriegszeit auf relativ hohem Niveau“, zeigt sich ZVSHK-Präsident Manfred Stather zufrieden. Die Beschäftigtenzahl blieb im SHK-Handwerk mit 271 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konstant.
Präsident Stather wertete dies als positive Nachricht und verwies auf den Beschäftigungsverlust von 1,2 % im Gesamthandwerk. Die Zahl der Auszubildenden wird sich nach Einschätzung des Zentralverbandes für das Jahr 2009 bei insgesamt 36 000 bewegen. Den Hauptgrund für die stabile Marktsituation sieht der Zentralverband in einer Rückbesinnung der Bürger auf Wohnimmobilien als sicheres Investment. „Unser Optimismus aus 2008 hat sich bestätigt. Die Wertsteigerung der eigenen Immobilie hat bei vielen Hausbesitzern das unwägbare Abenteuer auf dem Kapitalmarkt ersetzt“, ist Manfred Stather überzeugt.
Den Hauptanteil der Kunden stellten die privaten Haushalte. Zwischen 60 und 75 % des Jahresumsatzes haben die SHK-Betriebe 2009 je nach Betriebsgröße durch Leistungen für private Investoren und Hauseigentümer erwirtschaftet. Dabei gilt: Je kleiner die Betriebe sind, desto größer ist der Anteil am Privatkundengeschäft.
Der Ausblick auf den weiteren Geschäftsverlauf 2010 fällt im SHK-Handwerk optimistisch aus. Bei der repräsentativen Frühjahrsumfrage galt es, die gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen. Und der Indikator-Wert stieg auf beeindruckende +23,3 %. Dieser aus dem Verhältnis von positiven und negativen Antworten ermittelte Wert ist der beste Stimmungswert für ein Frühjahr, den der ZVSHK bei seinen Mitgliedsbetrieben seit 1996 gemessen hat.

 


 

Keine Krise weit und breit

Das ist noch mal gut gegangen. Unser Handwerk ist weitgehend unbeschadet durch das Krisenjahr 2009 gekommen. Die rund 50 000 Betriebe mussten nur einen leichten Umsatzrückgang von 1,1 % verkraften. 26,5 Mrd. Euro Umsatz stehen zu Buche. Wirtschaftsexperten nennen das eine Stabilisierung auf hohem Niveau. Für mich ist das – vor allem gemessen an den teils dramatischen Schieflagen in anderen Wirtschaftszweigen – ein beeindruckender Nachweis von Marktstärke und Kompetenz unserer mehr als 270 000 Beschäftigten. Und auch diese Zahl ist konstant geblieben. Das SHK-Handwerk hat im Krisenjahr der Krise getrotzt und seine Arbeitsplätze erhalten.

ZVSHK-Präsident Manfred Stather.

 

Die Gründe hierfür liegen im Modernisierungsgeschäft und in der zunehmenden Nachfrage von Energiedienstleistungen. Schon unsere quartalsweise erhobenen Konjunktureinschätzungen haben im vergangenen Jahr gezeigt, dass die Immobilienbesitzer in Deutschland vor Investitionen in Bad und Heizung nicht zurückschrecken. Vielmehr hat sich während des gesamten letzten Jahres unser Optimismus aus dem Herbst 2008 bestätigt: Die Wertsteigerung der eigenen Immobilie hat unwägbare Abenteuer auf dem Kapitalmarkt ersetzt.
Professionelle Badgestaltung. Barrierefreies Wohnen. Erneuerbare Ener­gien. Energiesparende Heizung: Der Anteil der privaten Auftraggeber für das SHK-Handwerk liegt bei der Mehrzahl der Unternehmen zwischen 60 und 75 %. Dazu kommt das Geschäft mit Energiedienstleistungen, das vor allem durch die stetig zunehmende Anzahl von Heizungs-Checks anwächst. Wir schauen deshalb auch recht zuversichtlich in die Zukunft. Bei unserer repräsentativen Konjunkturumfrage im Frühjahr haben unsere Betriebe ihre gegenwärtige Geschäftslage mit einem Indikator von +23,3 % beurteilt. Dieser aus dem Verhältnis von positiven und negativen Antworten ermittelte Wert ist der beste Stimmungswert für ein Frühjahr, den der ZVSHK bei seinen Mitgliedsbetrieben seit 1996 gemessen hat.
Anpacken, Kunden gewinnen, Aufträge akquirieren! Das ist für uns die Handlungsmaxime für die kommenden Monate. Ganz gleich, welche energie- und klimapolitischen Wege oder Irrwege die Bundesregierung noch beschreiten wird, wir haben es selbst in der Hand, das Krisengespenst vollends zu verscheuchen.

Manfred Stather
Präsident

 


 

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