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Zeitgemäßes Konzept

Ford „Transit“ mit effizienteren Motoren

Der Zierstreifen unter dem Kennzeichen verrät die neueste Motorentechnik gemäß Euro 6.

 

Rechtzeitig für das Modelljahr 2017 hat Ford die Motoren-Baureihe des großen „Transit“ tauglich gemacht für Euro 6. Ein nötiges Puzzle für ein ohnehin hochentwickeltes Transporterkonzept.

Traditionell beginnt ein neues Modelljahr bereits im Spätsommer des Vorjahres und bis dahin konnte Ford für 2017 mit neuen „Eco-Blue“-Motoren alles klar machen für die ambitionierte Schadstoffgrenze Euro 6. Der kleine Zierstreifen unter dem vorderen Kennzeichen ist äußeres Merkmal dafür, dass die darüber schnurrende Technik des „Transit“ jetzt Kraft aus 2-l-Motoren bezieht (statt 2,2 l Hubraum). Dank diesem Downsizing in Kombination mit weiteren konstruktiven Maßnahmen im Management von Motor und der Abgasnachbehandlung mit Ad Blue (Harnstoff) ist moderne Dieseltechnik an Bord. Sie empfiehlt sich dem Fahrer mit nochmals reduziertem Geräuschpegel – dabei gehörte der bislang vertraute Turbo bereits zu den Leisetretern. Auch der Verbrauch ließ sich laut Hersteller um bis zu 13 % senken.
Es gibt drei Leistungsstufen: Schon der 77 kW/105 PS starke Selbstzünder (CO2: mind. 174 g/km) kann sich in der City behaupten. Und darüber hinaus? Schaltet man in den 6. Gang, sinkt die Drehzahl um 500 auf beispielsweise 2000 Touren bzw. 110 km/h und auch auf diese Art kommt dieser Frachter passabel durch die Lande. Ford rechnet damit, dass sich die Mehrheit für eine größere Leistungsreserve und damit für 96 kW/130 PS entscheidet. Top-Aggregat ist ein Turbo mit 125 kW/170 PS.

Front-, Heck- und Allradantrieb
Die weiteren Komponenten dieses ausgereiften Transporterkonzeptes sind bekannt: Der „Transit“ kann als 3,5-Tonner mit Frontantrieb eine maximale Nutzlast von 1375 kg aufnehmen (Heckantrieb etwas weniger), es sind beim Kastenwagen ausschließlich zwei Hochdach-Varianten wählbar bei drei möglichen Radständen. Das Ladevolumen erreicht bei einem normalen Radstand (L2) und hohem Dach (H3) 11,2 m³, beim größten Kas­ten (L4H3) können es max. 15,1 m³ sein. Es gibt Varianten nicht nur für Front- und Heckantrieb, sondern inzwischen gehört auch Allradtechnik wieder dazu. Ford lis­tet seinen neuen „Transit“ beispielsweise als 3,5-Tonner Kastenwagen zum Einstiegspreis von 29 900 Euro (plus MwSt.).

Autor: Thomas Dietrich, freier Journalist

Bild: Thomas Dietrich

www.ford.de

 

 

Ford „Transit“: Plus und Minus

+    Neuzeitliches Transporterkonzept mit zahlreichen Varianten
+    Neue BlueTec-Motoren- generation mit drei Aggregaten
+    Handling geht bei Front- sowie bei Heckantrieb in Ordnung
+    Assistenten zur Kontrolle von Traktion und Stabilität sowie für das Fahrverhalten bei Seitenwind serienmäßig
+    Weitere Assistenten, z. B. zur Geschwindigkeitsregelung oder Anti-Kollision (einschließlich Fußgängererkennung) als Option
+    Fahrerplatz erreicht Pkw-Niveau
+    Dreisitzige Variante auch in der Mitte ausreichend dimensioniert
+    Größter Laderaum (L4H3) erreicht gut 15 m³
+    Wartungsintervall bis zu 60 000 km/2 Jahre
+    Neu abgestimmtes Fahrwerk mit geschwindigkeitsabhängiger Lenkunterstützung
+    Automatikgetriebe mit 6 Gängen als Option
+    Integrierte Doppelkabine mit herausnehmbarer Sitzbank für drei weitere Personen als optionale Werkslösung
+/-    Verzurrösen im Bodenbereich optimiert, doch als Standard nicht in oberen Frachtraum­bereichen vorhanden
+/-    Zusatzoptionen am Lenkrad wirken überfrachtet

 


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