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ZDH vergibt Preis für Handwerksgeschichte

Handwerk macht Geschichte – und zeigt sie. Die Innung SHK Berlin veröffentlichte z.B. 2017 eine Festschrift zum 400-jährigen Bestehen. Ein Bild auf S. 20 zeigt Firmengründer und Innungsmitglied Karl Tschichholz (l.) vor seinem 1903 gegründeten Betrieb, Pestalozzistraße 104, Berlin-Charlottenburg. Am selben Firmensitz führt diesen heute in vierter Generation Andrea Tschichholz. Bild: Firma Andrea Tschichholz

 

Berlin. Einen „Preis für Handwerksgeschichte“ vergibt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) erstmals Anfang nächsten Jahres. Zunächst sind Betriebe und Institutionen aufgerufen, mitzumachen, in einigen Jahren auch Museen und Wissenschaftler. Der Preis soll die Bedeutung des Handwerks für Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur sichtbar machen. Auch solle die institutionalisierte Forschung wieder in Gang kommen, ohne die sich das Bild vom Handwerk nicht erneuern könne. Die Lehrstühle zur Handwerksgeschichte in Deutschland seien eingestellt worden, so der ZDH.

Eingeladen sind somit auch Betriebe und Institutionen aus dem SHK-Fachhandwerk, die im Zeitraum der letzten zehn Jahre ihre Geschichte erforscht haben. Wichtig ist, dass die Ergebnisse öffentlich zugänglich sind, z.B. in einer Chronik, einer Ausstellung oder als digitales Format.

Anträge können bis 18. August 2023 eingereicht werden, per Post oder per E-Mail an geschichtspreis@zdh.de. Eine Jury trifft die Auswahl. Die Preisverleihung findet am 31. Januar 2024 im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin statt. Informationen zum Preis und zu den Teilnahmebedingungen gibt es hier.

 


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