Werbung

Wussten Sie schon, dass...

...Brennwertgeräte niedrige Rücklauftemperaturen benötigen?

Wenn Luft sich bis auf ihre Taupunkttemperatur abkühlt, kondensiert das enthaltene Wasser. Genauso ist es bei Brennwertkesseln. Deshalb muss das Abgas heruntergekühlt werden. Bild: dagmar zechel/pixelio

 

Brennwerttechnik ist bei vielen Brennstoffen zeitgemäß – egal ob Öl, Gas oder Pellets. 96% der im Brennstoff enthaltenen Energie setzt die Technologie in Wärme um. Möglich ist das, weil Brennwerttechnik die bei der Verbrennung in Form von Kondensationstropfen anfallende Verdunstungswärme wieder einfängt und dem Heizungskreislauf zuführt.
Um den Kondensationseffekt zu nutzen, muss die Temperatur des Rücklaufwassers niedriger sein als der Taupunkt des Abgases. Ist die Rücklauftemperatur höher, kondensiert das Abgas nicht und die Kondensationswärme kann nicht genutzt werden.
Die Taupunkttemperatur für Heizöl liegt bei etwa 47°C, für Gas bei etwa 55°C. Für Holzprodukte wie Pellets hängt der Taupunkt vom Feuchtegehalt ab, denn die Feuchte trägt zur Kondensatmenge bei. Hier kann der Taupunkt zwischen 20 und 60°C liegen. Erst wenn das Rücklaufwasser die genannten Taupunkttemperaturen unterschreitet, kondensiert das Abgas. Daher fahren heutige Heizungsanlagen mit niedrigen Vorlauf- und Rücklauftemperaturen.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: