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„Wir können einen vielseitigen Branchentreffpunkt anbieten“ - Die SHKG möchte Fachbesucher mit ergänzenden Angeboten überzeugen und sie nach Leipzig ziehen

Vom 16. – 18. Oktober findet in Leipzig ein Branchentreffen für die Gewerke Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation statt. Mit etwa 200 Ausstellern, einem Rahmenprogramm und vielen Parallelveranstaltungen wollen die Träger eine attraktive SHKG für das interessierte Fachpublikum zusammenstellen. Die IKZ-HAUSTECHNIK sprach mit Ekkehard Trümper, dem Projektdirektor der SHKG.

Ekkehard Trümper sieht mit der SHKG viele Vorteile für den Handwerker. „Jeder Besucher erhält in kurzer Zeit und an einem Ort einen kompakten und umfassenden Überblick über aktuelle Branchentrends.

 

IKZ-HAUSTECHNIK: Seit einigen Jahren kämpft die SHKG – wie auch andere Messen – um Aussteller und Besucher. Wie erklären Sie sich das? Oder anders gefragt: Schätzt der potenzielle Interessent die Fachmessen im Allgemeinen und die SHKG im Besonderen falsch ein?
Ekkehard Trümper: Eine große Zahl von Besuchern und Ausstellern schätzt die Messe richtig ein. Die SHKG ist das neutrale Branchenevent für den ostdeutschen Raum und damit die beste Möglichkeit für Unternehmen, ihre Zielgruppen in dieser Region zu erreichen. Das spricht für uns als Messestandort.
Dementsprechend planen auch viele Marktführer die SHKG immer wieder fest in ihre Maßnahmen ein und lassen die Gelegenheit, hier ihre Produkte und Innovationen zu präsentieren, nicht ungenutzt. Auch besucherseitig erfährt die SHKG Wertschätzung. 95% der Besucher der letzten Messe haben schon damals erklärt, dass sie auch dieses Jahr wiederkommen werden.
IKZ-HAUSTECHNIK: Vor zwei Jahren hatten Sie – nur für die SHKG – 17100 Besucher gezählt. Mit wie vielen rechnen Sie in diesem Jahr?
Ekkehard Trümper: Eine konkrete Zahl möchte ich hier nicht nennen. Nur so viel: Eine größere qualifizierte Besucherzahl anzuziehen, ist natürlich stets das Ziel eines Messeveranstalters. Zwar mögen Faktoren wie der demografische Wandel und der dadurch bedingte Schwund im Handwerk oder auch die gute Auftragslage der Unternehmen die Rahmenbedingungen nicht erleichtern, aber mit dem Ausstellungsangebot der SHKG 2013 und zahlreichen Mehrwerten durch Fachprogramm und Parallelveranstaltungen haben wir gute Argumente in der Hand, die sicher auf entsprechendes Gehör stoßen werden. Darüber hinaus gibt es zunehmend neue, fachinteressierte Zielgruppen, die sich ebenfalls erfolgreich für einen Messebesuch ansprechen lassen.
IKZ-HAUSTECHNIK: Gleichwohl kommt die Sanitär- und Klimaseite geschlossen seit mehr als zehn Jahren nicht mehr zur SHKG. Nur vereinzelt gab und gibt es Anmeldungen. Zweifelsohne ein Manko für die ostdeutsche Messe und vor allem auch für die Besucher. Hat sich daran in diesem Jahr etwas geändert?
Ekkehard Trümper: Im Sanitärbereich freuen wir uns über namhafte Firmen. Dort stellen Unternehmen wie Ideal Standard, HSK, Berkefeld, Duravit, Lindner Armaturen, SYR, Judo, Grünbeck, Hewi, SFA-Sanibroy oder Toto ihre neuesten Produkte und Lösungen vor. Auch im Bereich der Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik halten wir mit Firmen wie Paul Wärmerückgewinnung, Strulik, Inventer, Meltem, Hotmobil, Heinemann, Swegon und Systemair ein gutes Angebot vor.
IKZ-HAUSTECHNIK: Das hört sich ja positiv an. Aber TGA-Planer und SHK-Fachhandwerker erwarten heute mehr als nur ein Produkt-Update von einer Messe. Was bieten Sie sonst noch rund um das Programm der Aussteller?
Ekkehard Trümper: Hier hat die SHKG wieder einiges im Angebot. Neben dem traditionellen „SHKG-Forum“, das unter anderem aktuelle VDI- und DIN-Normen aus dem Trinkwasser- und Lüftungstechnikbereich sowie die Themen Kraft-Wärme-Kopplung oder energetische Sanierung behandelt, laden weitere Veranstaltungen zu speziellen Bereichen ein. So veranstaltet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. am 17. Oktober die „Fachschulung Heizen mit Pellets und Biomasse“, die Handwerksunternehmen als Pelletfachbetrieb auszeichnet. Ebenfalls am 17. Oktober informiert der VDI Leipzig im TGA-Fachgespräch über das Thema Trinkwasserhygiene. Die Ingenieurkammer Sachsen plant am Messefreitag ein Expertenforum zum Thema „Nachhaltigkeit: Planen – Bauen – Betreiben“. Mehr Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen bieten wir stets online unter www.shkg-leipzig.de.
IKZ-HAUSTECHNIK: Gibt es darüber hinaus ein spezielles Angebot für Auszubildende? Schließlich sollen sie den Kunden als kompetente Fachleute gegenübertreten.
Ekkehard Trümper: Ja, durchaus. Neben der vielseitigen Ausstellung bietet beispielsweise die Berufsgenossenschaft Holz und Metall am 16. und 17. Oktober kostenlose Arbeitsschutzseminare mit Teilnahmezertifikat an. Inhaltlich geht es dort um Arbeiten auf hochgelegenen Arbeitsplätzen, Lärmschutz, Hautschutz und rückenschonendes Arbeiten.
Am 16. Oktober ist die sächsische Handwerksjugend gefragt, denn im öffentlichen sächsischen SHK-Leistungswettbewerb können die jungen Leute ihr Können unter Beweis stellen. Am 17. Oktober steht dann die sachsen-anhaltinische Handwerksjugend an den Wettbewerbs-Werkbänken. Die jeweiligen Sieger nehmen später am Bundeswettbewerb teil und haben dort die Möglichkeit, sich für die nächsten Euro-Skills im französischen Lille zu qualifizieren.
Neben diesen Angeboten bieten die SHK-Fachverbände Sachsen/Thüringen und Sachsen-Anhalt an ihren Messeständen umfangreiche Informationen für Nachwuchskräfte. Zum Beispiel zeigt der Bildungsverband Haustechnik Sachsen-Anhalt e.V., Partner des sachsen-anhaltinischen SHK-Fachverbands, die neuesten Angebote zum europäischen Lehrlingsaustausch auf.
IKZ-HAUSTECHNIK: Werfen wir an dieser Stelle einen Blick auf den einzelnen SHK-Handwerksbetrieb. Welche positiven Effekte kann er Ihrer Meinung nach erzielen, wenn er die Messe besucht?
Ekkehard Trümper: Zum einen findet er zahlreiche Produkte und innovative Lösungen, die er später in seiner Arbeit ein- und umsetzen kann. Die rund 200 ausstellenden Unternehmen beraten an ihren Messeständen umfassend und direkt am Produkt. Zum anderen dient das vielseitige Fachprogramm der Information und Weiterbildung der Handwerksbetriebe. Somit erhält jeder Besucher in kurzer Zeit und an einem Ort einen kompakten und umfassenden Überblick über aktuelle Branchentrends. Und nicht zuletzt ist die SHKG natürlich ein Branchenevent, bei dem man alte und neue Bekannte sowie gute Partner trifft, sich austauschen sowie Kontakte pflegen und knüpfen kann.
IKZ-HAUSTECHNIK: Und die Besucher? Welche Personengruppen möchten Sie mit dem Angebot zu einem Besuch der SHKG motivieren?
Ekkehard Trümper: Mit dieser Messe konzentrieren wir uns neben den Kernzielgruppen Handwerker, Architekten und Planer auch verstärkt auf weitere relevante Zielgruppen, so etwa die Gebäudebetreiber, die sich in ihrer täglichen Arbeit letztlich auch mit SHK-Themen auseinandersetzen müssen. Dazu zählen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Investoren, Facility Management, Einrichtungen der öffentlichen Hand, Pflegeeinrichtungen und Hotellerie, aber auch Energieberater, die zunehmend an Bedeutung gewinnen.
IKZ-HAUSTECHNIK: In diesem Jahr findet die SHKG wieder parallel mit der efa, der Fachmesse für Gebäude- und Elektrotechnik, Klima und Automation, statt. Außerdem wird erstmalig eine Fachmesse und ein Kongress für ambulante, stationäre und klinische Pflege geboten. Erklären Sie bitte dem Leser bzw. Besucher, welche Synergieeffekte Sie sehen.
Ekkehard Trümper: Die Parallelität mit der efa hat sich bewährt und ist bereits Tradition. Das Messedoppel bildet zusammen Themen, Produkte und Lösungen zu allen Aspekten energieeffizienter und nachhaltiger Gebäudetechnik ab. Eine Sonderschau auf der efa hält beispielsweise interessante Themen auch für die SHK-Branche bereit. Dort zeigt das E-Haus des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke auf 100m² die neuesten Entwicklungen der Elektrotechnik und Gebäudeautomation. Die Schwerpunktthemen lauten: Energiemanagement, Beleuchtungstechnik, generationen­übergreifendes Wohnen, Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie Multimedia.
Die Pflege + Homecare zieht zahlreiche Betreiber von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auf das Leipziger Messegelände. Interessiert sind diese Besuchergruppen an Lösungen für barrierefreie Bäder aber auch an Heiz- und Lüftungslösungen, alles Bereiche, die auf der SHKG im Mittelpunkt von Ausstellung und Fachprogramm stehen.
IKZ-HAUSTECHNIK: Ein Novum ist auch, dass Handwerker ihre Kunden mit zur Messe bringen können. Erklären Sie bitte das Procedere und wer alles davon profitiert.
Ekkehard Trümper: Eigentlich ganz einfach. Handwerker haben die Möglichkeit, bei uns kostenfrei Eintrittskartengutscheine abzufordern und an ihre wichtigen Kunden zu verteilen. So können sich Handwerker mit ihren Kunden auf der SHKG treffen, sich am konkreten Produkt beraten und gemeinsam nach der idealen Lösung suchen. Damit profitieren beide Seiten von der Aktion.
IKZ-HAUSTECHNIK: Sie sind nach allem, was Sie hier gesagt haben, recht optimistisch über den Verlauf der Messe.
Ekkehard Trümper: Das können wir auch sein. Denn wir sind gut aufgestellt und können dank der Unterstützung unserer starken Partner erneut einen vielseitigen Branchentreffpunkt anbieten. Die SHKG muss sich nicht verstecken, denn sie ist für Ostdeutschland der führende Branchentreff und deshalb bei der hiesigen SHK-Handwerkerschaft durchaus allseits bekannt. Alle Akteure in der Region ziehen schließlich an einem Strang, um die SHKG erneut zu einem Erfolg zu machen: die Trägerverbände aus Industrie und Handwerk, die ausstellenden Unternehmen, der Großhandel sowie zahlreiche weitere Partner, die sich zum Beispiel im Fachprogramm engagieren, und natürlich wir als Leipziger Messe.
www.shkg-leipzig.de

 


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