Wilo: Mobile Desinfektion von Druckerhöhungsanlagen
Dortmund. Der Pumpenhersteller Wilo bietet für seine Trinkwasser-Druckerhöhungsanlagen unter dem Namen „Wilo-ThermoDes mobil“ eine Desinfektion vor Ort an. „Die thermische Desinfektion direkt am Einbauort schafft noch mehr Sicherheit für Fachhandwerker, Betreiber und Endgebraucher“, sagt Rainer Rixen, Wilo-Serviceleiter DACH.
Hintergrund: Um einer Kontamination von Druckerhöhungsanlagen mit dem Bakterium Pseudomonas aeruginosa vorzubeugen, werden die frisch produzierten Aggregate im Werk in Oschersleben (Sachsen-Anhalt) chemisch und auch thermisch desinfiziert, bevor sie mit verschlossenen Rohrenden und in einer Schutzverpackung ausgeliefert werden. Damit sind die Produkte zunächst einmal hygienisch einwandfrei. Allerdings, so Rixen, könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Anlagen zum Beispiel beim Transport, bei der Lagerung, der Installation oder auch bei langen Standzeiten im eingebauten Zustand verunreinigt würden. „Auf die Zuverlässigkeit der thermischen Desinfektion können sich unsere Kunden verlassen“, betont Rixen.
Im thermischen Desinfektionsprozess würden alle medienberührenden Oberflächen für mehrere Minuten auf mehr als 70° C erhitzt. Die Hitze durchdringe Biofilme besser und töte diese erfolgreicher ab als Chemikalien. Zudem würden aktive und inaktive PSA-Bakterienstadien vollständig eliminiert. „Unsere Kunden kaufen hygienisch einwandfreie Anlagen“, sagt Rixen. Wer allerdings alle hygienischen Risiken bis zum Übergang in den bestimmungsgemäßen Betrieb der Druckerhöhungsanlage ausschließen wolle, komme auf „Wilo-ThermoDes mobil“ zurück.
www.wilo.de