Werbung

Wie funktioniert eigentlich ein Thermostatventil?

Ein Thermostatventil ist eine Regelarmatur, mit deren Hilfe die Durchflussmenge zu einem Heizkörper eingestellt werden kann. In erster Linie aber geht es nicht um die einzustellende Wassermenge, sondern um die Raumtemperatur, die über den Volumenstrom verändert wird.

Ein typisches Thermostatventil (Hersteller Heimeier).

 

Ein Thermostatventil ist eine Regelarmatur, mit deren Hilfe die Durchflussmenge zu einem Heizkörper eingestellt werden kann. In erster Linie aber geht es nicht um die einzustellende Wassermenge, sondern um die Raumtemperatur, die über den Volumenstrom verändert wird. Ein hoher Volumenstrom führt zu einer hohen Raumtemperatur, ein niedriger Volumenstrom bedeutet eine niedrige Raumtemperatur.

Die Veränderung der Durchflussmenge wird dadurch erreicht, dass im Inneren des Ventils der Weg für das Heizungswasser mehr oder weniger freigegeben bzw. auch komplett geschlossen wird. Dazu wird eine Spindel (3) oder ein Stift auf oder ab bewegt, sodass der Ventilteller (2) mehr oder weniger Abstand zum Ventilsitz (1) hat oder komplett auf diesem aufliegt. Diese Bewegung im Ventil wird durch die Veränderung der Raumtemperatur hervorgerufen, indem sich ein Körper, der sich bei höheren Temperaturen ausdehnt und sich bei niedrigeren Temperaturen zusammenzieht, auf den Ventilstift einwirkt. Bei diesem temperaturempfindlichen Modul handelt es sich oft um ein mit Flüssigkeit gefülltes Wellrohr. Wird es in dem Raum wärmer, dehnt sich das Wellrohr aus - das Ventil wird weiter geschlossen. Wenn sich der Dehnkörper wieder aufgrund sinkender Raumtemperatur zusammenzieht, wird das Ventil durch Federkraft weiter geöffnet, damit mehr Heizungswasser einströmen kann. Auf diese Weise wird die Raumtemperatur konstant gehalten.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: