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Wärmetauscherplatten zieren Fassade eines nachhaltigen Wohnprojekts

In der nachhaltigen Nachbarschaftsinitiative „Embassy of Sharing“ in Malmö, Schweden, zieht das neue Wohngebäude „Droppen“ die Blicke auf sich: Denn die Fassade des 14-stöckigen Wohngebäudes besteht aus recycelten Wärmetauscherplatten von Alfa Laval – ein starkes Zeichen für kreative Zusammenarbeit zwischen Architektur, Recyclingwirtschaft und Industrie.

Wohnhaus „Droppen“ in Malmö. Die Wärmetauscherplatten zieren die gesamte Fassade. Bild: Wingårdhs

In der Teilansicht sind die Details gut zu erkennen. Bild: Wingårdhs

Auch die Balkone wurden einbezogen. Bild: Wingårdhs

 

„Droppen“ wurde von einem der bekanntesten Architekten Schwedens, Gert Wingårdh, entworfen und vom schwedischen Immobilienunternehmen Granitor Properties in Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Stena Recycling entwickelt. Während im Erdgeschoss recycelte Ziegelsteine verbaut wurden, bestehen die oberen Fassadenelemente aus gebrauchten Wärmetauscherplatten aus Edelstahl. Sie eignen sich hervorragend als Fassadenmaterial – und sehen darüber hinaus auch noch gut aus. Stena Recycling und Alfa Laval kooperieren seit 2021 im Rahmen der Initiative „Re-Made to matter“, um durch Recycling und Wiederverwendung von Wärmetauschern die Kreislaufwirtschaft zu fördern und den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren.

Über die Platten-Fassade hinaus runden eine energieeffiziente Bauweise, LED-Beleuchtung und der geringe Energieverbrauch des Gebäudes das nachhaltige Konzept ab. Hinzu kommt, dass die Schöpfer von ­„Droppen“ großen Wert auf soziale Inklusion legten: Gemeinschaftsräume, eine Dachterrasse, ein Outdoor-Fitnessbereich und eine Laufstrecke fördern das Miteinander.

„Was dieses Projekt besonders spannend machte, war der Wiederverwendungsprozess und die Geschichte dahinter“, erklärt ­Wanda Zubillaga, Projektleiterin bei Wingårdhs. Die Architekten haben gemeinsam mit Stena ­Recycling einen unkonventionellen Designprozess durchlaufen, der Flexibilität und Kreativität erforderte: „Wir haben verfügbare Materialströme analysiert und schließlich eine Fassade aus wiederverwendeten Wärmetauscherplatten entwickelt. Das Ergebnis war sowohl raffiniert als auch erfolgreich“, so Wanda Zubillaga.

 


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