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Verhaltenes Wachstum bei Solarheizungen

Berlin.  Die Zahl der neu installierten Solarwärmeanlagen in Deutschland geht weiter zurück.

Die Zahl der neu installierten Solarwärmeanlagen in Deutschland sank 2017 auf rund 78000 Anlagen. 2015 waren es noch mehr als 100000. Insgesamt waren Ende letzten Jahres hierzulande über 2,3 Mio. Solaranlagen in Betrieb.

 

Wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) berichten, sind in 2017 rund 78000 Anlagen hinzugekommen. 2015 waren es noch mehr als 100000. Insgesamt waren Ende 2017 hierzulande über 2,3 Mio. Solaranlagen in Betrieb.
Für den BSW bleiben Solarheizungen dennoch populär, weil sie mit anderen Heizsystemen kombiniert und auch nachgerüstet werden könnten. „Wer beim Thema Wärme allein auf dauerhaft billiges Öl und Gas setzt, liefert sich hohen Kostenrisiken aus“, sagt Carsten Körnig, BSW-Hauptgeschäftsführer. Solarkollektoren machten Heizungen bereits für kleines Geld zukunftstauglich.
Laut Branchenverband wurden Solarkollektoren in den letzten Jahren hauptsächlich auf Eigenheimen errichtet, allerdings registrierte die Branche 2017 ein wachsendes Interesse von Stadtwerken, Gewerbe und Kommunen an der Errichtung solarthermischer Großanlagen zur Nah- und Fernwärmeerzeugung. Diese könnten nach BSW-Angaben inzwischen klimafreundliche Wärme für unter 5 Cent/kWh liefern.

www.solarwirtschaft.de
www.bdh-koeln.de

 


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