Verdichterantrieb - Sonne, Gas und Abwärme - Alternative thermische Verfahren zur Kälteerzeugung wie Gasmotoren- und Absorptionskältemaschinen ermöglichen deutliche CO2-Reduktionen
Thermisch angetriebene Absorptionskältemaschinen leisten bereits heute einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Gebäudeenergieeffizienz. Voraussetzung für eine CO2-reduzierende Kälteerzeugung ist die Nutzung vorhandener Wärmepotenziale wie BHKW-Abwärme, Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung oder Solarwärme. Auch gasmotorisch angetriebene Kältemaschinen und Wärmepumpen können helfen, die Klimaschutzziele durch Reduzierung des Strombedarfs für Kühlzwecke zu erreichen. Ein neu aufgelegtes Impulsprogramm des Bundesumweltministeriums für gewerblich genutzte Kälteanlagen soll darüber hinaus nachhaltige Technologien, die ohne elektrischen Strom zum Verdichterantrieb auskommen, fördern.
Das japanische Unternehmen Yazaki fertigt Absorptionskältemaschinen im kleinen und mittleren Leistungsbereich seit 1970 in Serie und wird mit seinem deutschen Vertriebspartner GasKlima, Erlensee, erstmals auf der Chillventa 2008 in Nürnberg ausstellen. Bild: GasKlima GmbH, Erlensee
Thermisch angetriebene Absorptionskältemaschinen leisten bereits heute einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Gebäudeenergieeffizienz. Voraussetzung für eine CO2-reduzierende Kälteerzeugung ist die Nutzung vorhandener Wärmepotenziale wie BHKW-Abwärme, Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung oder Solarwärme. Auch gasmotorisch angetriebene Kältemaschinen und Wärmepumpen können helfen, die Klimaschutzziele durch Reduzierung des Strombedarfs für Kühlzwecke zu erreichen. Ein neu aufgelegtes Impulsprogramm des Bundesumweltministeriums für gewerblich genutzte Kälteanlagen soll darüber hinaus nachhaltige Technologien, die ohne elektrischen Strom zum Verdichterantrieb auskommen, fördern.
Das Thema "thermisches Kühlen" mittels Absorptionskältetechnik rückt durch zahlreiche europäische Forschungsprojekte über solares Kühlen in den Blickpunkt der Fachöffentlichkeit. Dabei entsteht zeitweise der Eindruck, dass es hier um eine neue Kühl-Technologie geht, die erst noch erprobt werden muss. Tatsächlich handelt es sich aber um ein über Jahrzehnte bewährtes Kühlverfahren. Allein in Deutschland wurden bislang mehr als 3000 Absorptionskältemaschinen mit einer Kälteleistung von rund 1200 MW installiert.
So ist das japanische Unternehmen Yazaki im kleinen und mittleren Leistungsbereich bereits seit über 30 Jahren auf dem deutschen Markt. Die Gesamtzahl der in Europa installierten Absorber des Herstellers wird auf rund 2000 Geräte mit einer Gesamtkälteleistung von etwa 175 MW geschätzt. Das Unternehmen fertigt seine Absorptionskältemaschinen seit 1970 in Serie und hat nach eigenem Bekunden seitdem weltweit Projekte mit mehr als 3500 MW Kälteleistung realisiert.
