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Verantwortungsvolle Energiepolitik baut auf Öl und Gas

Die Preise für Rohöl und Erdgas steigen permanent, außerdem sind die fossilen Energieträger endlich - also müssen dringend Alternativen gefunden werden. Doch dies ist, wie häufig im Leben, leichter gesagt als getan. Und es ist natürlich alles andere als sinnvoll, aus einer Überreaktion heraus Öl und Gas als Basis-Energieträger der Heiztechnik aufs Abstellgleis zu schieben. Gefragt sind innovative Konzepte, die helfen, die Öl- und Gasreserven langfristig zu schonen, anstatt sie auszubeuten. Evolution statt Revolution steht als Herausforderung in den Pflichtenheften der Entwicklungsabteilungen.

 

Investitionen in moderne Heiztechnik – hier ein Buderus Gas-Brennwert-Wandheizkessel – sind eine Investition in die Zukunft.

 

Dr.- Ing. Heinrich-Hermann Schulte

Die Preise für Rohöl und Erdgas steigen permanent, außerdem sind die fossilen Energieträger endlich - also müssen dringend Alternativen gefunden werden. Doch dies ist, wie häufig im Leben, leichter gesagt als getan. Und es ist natürlich alles andere als sinnvoll, aus einer Überreaktion heraus Öl und Gas als Basis-Energieträger der Heiztechnik aufs Abstellgleis zu schieben. Gefragt sind innovative Konzepte, die helfen, die Öl- und Gasreserven langfristig zu schonen, anstatt sie auszubeuten. Evolution statt Revolution steht als Herausforderung in den Pflichtenheften der Entwicklungsabteilungen.

Bei den Verbrauchern, zum Teil aber auch bei Heizungsfachleuten, macht sich zunehmend Verunsicherung breit. Wie geht es weiter in der Heiztechnik? Welche ­Energien sind zukunftsträchtig? Und machen Investitionen in Öl- oder Gas-Heizkessel überhaupt noch Sinn? Fakt ist: Die Preise für fossile Energieträger werden bei realistischer Einschätzung weiter steigen. Seriöse Prognosen sind schwierig - Größenordnungen von bis zu 160 Dollar je Barrel Rohöl im Jahr 2007 aber nicht ausgeschlossen. Gerade zu Beginn des neuen Jahres bekamen Verbraucher die Preisentwicklung schmerzlich zu spüren: Für eine 90 m² große, mit Öl beheizte Wohnung rechnet der Mieterbund mit Nachzahlungen von rund 300 Euro; eine zusätzliche Monatsmiete, die im privaten Haushaltsbudget nicht vorgesehen war. Erst im Jahr 2020 wird der Zenit erreicht sein, bis dahin muss mit weiteren Preis­explosionen gerechnet werden. Der Grund liegt auf der Hand: Länder wie China oder Indien haben aufgrund ihrer wirtschaftlichen Entwicklung einen Verbrauch, der die vor Ort verfügbaren Reserven bei weitem übersteigt. Darüber hinaus haben politische Differenzen wie der Gasstreit zwischen Russland und der ­Ukraine gezeigt, dass die Ener­gieversorgung mittlerweile mehr ist als ein Spiel von Angebot und Nachfrage. Sie ist zu einem Politikum geworden. Deshalb ist es zwingend notwendig, Alternativen zu entwickeln und in der Breite umzusetzen.

 


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