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VDS zeigt dreifach Präsenz

Sanitär-Dachverband informiert in Frankfurt über die Aktion Barrierefreies Bad und das Trendforum „Pop up my Bathroom“. Die „Werkstatt Bad“ zeigt außerdem, wie Assistenzsysteme die Handwerkerpraxis erleichtern können

Die „Waterlounge“ in Halle 3.1 bietet interessierten Bad-Profis, Architekten, Planern oder Designern eine zwanglose Möglichkeit zum Austausch über aktuelle Trends und Entwicklungen. Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft

Die im Saal „Europa“ (Halle 4.0) gezeigte Inszenierung „Pop up my Bathroom“ gehört erneut zu den zentralen Elementen der „ISH“-Beteiligung der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft / Messe Frankfurt Exhibition GmbH

 

Ihr Leistungs- und Aktivitätenprogramm für die Branche will die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) während der ISH transparent machen. Ein Forum dafür ist die knapp 200 m² große „Waterlounge“ in Halle 3.1. In zwangloser Atmosphäre informiert der Branchenverband dort u. a. über ein neues Konzept der Fortbildungseinrichtung Bad-Akademie und die Aktion Barrierefreies Bad (ABB). Es gibt aber noch mehr zu sehen.

Nicht zum ersten Mal findet die ISH in einer geopolitisch angespannten Phase statt. Handelskonflikte, Sanktionen und ein eventuell ungeregelter Brexit sorgen für erhebliche weltwirtschaftliche Skepsis. Mit Blick auf dieses Risikopotenzial dürfte sich die internationale Branchenmesse Mitte März als „wichtiges Stimmungsbarometer“ erweisen, prognostiziert die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Das „professionelle Badgeschäft“ verfüge hier über ein stabiles Fundament und zudem über günstige Perspektiven. Daher könne es der Branche zumindest in der Gesamtbetrachtung durchaus gelingen, 2019 das 10. Wachstumsjahr in Folge zu schaffen.

Investitionsfavorit Bad
Positive Signale kommen u. a. von der aktuellen Marktforschung, meldet der Dachverband in seiner Messe-Vorschau. Dazu zähle eine Studie des Ipsos-Institutes. Sie erstrecke sich z. B. auf über 9 Mio. Eigenheimbesitzer in Deutschland, die bis 2020 in ihren Immobilien (größere) Renovierungen planen. Im Ausstattungsbereich behauptete danach das Bad – wie schon vor zwei Jahren – mit 38 % klar seine Position als Investitionsfavorit. Trotz eines deutlichen Anstiegs auf 27 % musste sich die Küche mit Rang 2 begnügen. Laut der repräsentativen Erhebung brachten es die Nächstplatzierten (Rollläden / Jalousien 20 %, Innentüren 19 %) nur auf die Hälfte der Bad-Quote.

Viel zu entdecken für Besucher
In der Mainmetropole zeigt der Branchen- und zugleich Trägerverband der ISH gleich dreifach Flagge. So bietet die knapp 200 m² große „Waterlounge“ in Halle 3.1, an die sich die ZVSHK-Sonderschau „Pflegebad 2030“ direkt anschließt, interessierten Bad-Profis, Architekten, Planern und Designern wieder eine zwanglose Möglichkeit zum Austausch über aktuelle Trends und Entwicklungen. Den fachlichen Mittelpunkt in der „Waterlounge“ bildet zum einen die vertriebsstufenübergreifende Bad-Akademie – für sie kün­digt VDS-Geschäftsführer Jens Wischmann ein neues Konzept an – zum anderen wird die Arbeit der Aktion Barrierefreies Bad (ABB) vorgestellt. Für die firmen- und produktunabhängige Initiative hat Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Mitte Januar die Schirmherrschaft übernommen.
Die in Kooperation mit der Messegesellschaft realisierte und im Saal „Europa“ (Halle 4.0) gezeigte Inszenierung „Pop up my Bathroom“ zählt auch in diesem Jahr zu den konstanten Eckpfeilern der VDS-Beteiligung. Das Trendforum beschäftige sich diesmal mit der (neuen) Bedeutung von Farben im Bad. Die Initiatoren haben 12 Farbtrends ausgemacht, die die lange Weiß-Dominanz beenden oder zumindest verringern sollen.
Passend zum zentralen Thema gibt es ein Vortragsprogramm mit in- und ausländischen Experten. Vertiefende Infos liefert die Website www.pop-up-my-bath­room.de.

Assistenzsysteme für die Baustelle
Ein weiteres Messeprojekt ist die „Werkstatt Bad“. Sie soll wie schon 2017 dem Fachhandwerk konkreten Nutzen verschaffen. Während die Plattform zur Premiere vor zwei Jahren die rationelle Montage durch Vorfertigung in den Fokus rückte, soll diesmal am Beispiel der Badsanierung gezeigt werden, wie physische und kognitive Assistenzsys­teme die Baustellenarbeit des Handwerkers optimieren und erleichtern können. Erste Praxisansätze durch Exoskelette (physisch) und VR-/AR-Systeme (kognitiv) präsentieren die Projektbeteiligten in Halle 4.2. 

www.sanitaerwirtschaft.de

 


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