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Umfassender Service für Anlagenbauer

Das Unternehmen A-Gas Rapid Recovery hat sich auf die Evakuierung von Anlagen sowie die Entsorgung und Wiederaufbereitung von Kältemitteln spezialisiert

Rapid Recovery bietet die Kältemittelrückgewinnung als Dienstleistung für Anlagenbauer.

In den Wiederaufbereitungszentren von A-Gas in Eygelshoven, Niederlande, und in England wird das angelieferte gebrauchte Kältemittel chemisch analysiert und wiederaufbereitet. Das Bild zeigt Separatoren zur Wiederaufbereitung des Kältemittels.

Absaugmaschine und Auffangbehälter für Kältemittel.

Christian Raschka, Country Manager Germany bei Rapid Recovery.

 

Auf die Dauer wird kein Betreiber von Kälte-/Klimaanlagen darum herumkommen, in eine Anlage mit umweltgerechtem Kältemittel zu investieren. Aber noch ist eine große Anzahl nicht abgeschriebener Anlagen mit den bisher verwendeten Kältemitteln in Betrieb. Ob Instandhaltungsarbeiten oder Anlagenerneuerung, A-Gas Rapid Recovery bietet – als Dienstleistung für den Anlagenbauer – evakuieren sowie reinigen und entsorgen von Kältemitteln und deren zertifizierte Aufbereitung samt aller zur Vorlage bei den Behörden notwendigen Bescheinigungen.

Leckagen schädigen die Umwelt, weil Kältemittel in die Außenluft entweicht. Gleichzeitig lässt im Falle eines Lecks die Effizienz der Anlage nachweislich nach. Sobald Reparaturen oder Instandhaltungsmaßnahmen anstehen, stellt sich das Problem, Kältemittel aus dem geschlossenen Kreislauf abzupumpen. Rapid Recovery hat dafür eine AHRIzertifizierte Absaugmaschine entwickelt, die bis zu 10-Mal schneller arbeitet als herkömmliche Maschinen. Anlagenbauer profitieren von dem Service. Denn während sich die Spezialisten von Rapid Recovery um das Absaugen des Kältemittels kümmert, können die Kälte- und Servicetechniker des Anlagenbauers sich auf andere Arbeiten konzentrieren. Deutschland-Manager Christian Raschka: „Wir nehmen dem Anlagenbauer das Evakuieren der Anlage und die komplette Dokumentation ab. Er muss sich keine Sorgen machen, dass alle Arbeiten rechtskonform durchgeführt werden und alle nötigen Nachweise vollständig erstellt werden, sondern kann sich auf sein eigentliches Geschäft konzentrieren.“

Firmen und Fakten

  • Das englische Unternehmen A-Gas mit Sitz in Bristol ist seit über 25 Jahren im Bereich Kältemittel und technische Gase tätig und gehört zu den Weltmarktführern im Lifecycle-Management von Kältemitteln, Treibmitteln, Industriegasen und Löschmitteln.
  • Der deutsche Markt wurde bis 2018 von England aus betreut, seitdem hat A-Gas auch eine deutsche Tochtergesellschaft: die Arthur Friedrichs Kältemittel GmbH in Seevetal bei Hamburg.
  • Rapid Recovery wurde 2002 in den USA für die nachhaltige und gesetzeskonforme Rückgewinnung von Kältemitteln gegründet. A-Gas hat Rapid Recovery 2016 übernommen und als Geschäftsbereich eingeglie dert.

Kältemittelgemische werden analysiert und aufbereitet

In den Wiederaufbereitungszentren von A-Gas in Eygelshoven, Niederlande, und in England wird das angelieferte gebrauchte Kältemittel chemisch analysiert. Das Ergebnis entscheidet über die notwendigen Prozeduren zur Reinigung und Destillation. Verunreinigungen wie beispielsweise Öl oder auch Luft und Feuchtigkeit befinden sich in jedem benutzten Kältemittel, ggf. auch andere Schadstoffe oder Rückstände. Zudem kann sich bei Kältemittelgemischen das Produkt in seiner Zusammensetzung im Laufe seines Einsatzes verändern, wenn es zu Leckagen gekommen ist. A-Gas bereitet das Kältemittel auf, sodass es im Anschluss wieder den AHRI 700-Standard erfüllt und wieder eingesetzt werden kann. Komponenten, die nicht wiederaufbereitet werden können, werden vorschriftsgemäß entsorgt.

Die Wiederaufbereitung der gebrauchten Kältemittel ist für die Umwelt wesentlich besser als das Entsorgen durch Verbrennen. Es gibt aber nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile: Wiederaufbereitetes Kältemittel fällt nicht unter die Quotenregelung der F-Gase Verordnung. Mit der Verfügbarkeit wiederaufbereiteter Kältemittel gewinnt der Anlagenbetreiber Zeit für die Umstellung auf Alternativen.

Bilder: A-Gas Rapid Recovery

Nachgefragt

IKZ-KLIMA: Steht der Service der A-Gas Rapid Recovery bundesweit und damit flächendeckend zur Verfügung?

Christian Raschka: Wir arbeiten bundesweit und – bei größeren Projekten – auch im benachbarten Ausland. Zudem gibt es sowohl in England als auch in Benelux eigene A-Gas Rapid Recovery Niederlassungen.

IKZ-KLIMA: Wie viele Fahrzeuge bzw. Kundendienstler stehen zur Verfügung? Heißt nichts anderes als „wie lange muss ich nach Auftragsvergabe warten“?

Christian Raschka: Wir befinden uns immer noch im Aufbau und suchen qualifizierte Servicemitarbeiter. Aktuell sind wir mit vier Fahrzeugen unterwegs, die übliche Vorlaufzeit bei einem Auftrag in Deutschland mit bis zu ca. 2000 kg Kältemittel beträgt ca. eine Woche, bei größeren Projekten oder „exotischen“ Kältemitteln, bei denen Besonderheiten zu beachten sind – bspw. Hochdruck bei R23 – etwas länger, ca. drei Wochen.

IKZ-KLIMA: 100 kg Füllmenge entspricht in etwa einer Anlagenleistung von wie viel kW?

Christian Raschka: Das kann man nicht pauschal beantworten, da die Leistung sowohl von der Art des Kältesystems als auch von den Leitungsdimensionen abhängig ist. Ein System mit 100 kg Füllmenge kann ca. 50 kW, aber auch ca. 200 kW Leistung haben.

IKZ-KLIMA: Wer ist Vertragspartner bei diesem Modell: der Anlagenbauer oder der Anlagenbesitzer?

Christian Raschka: Unser Vertragspartner ist der Anlagenbauer. Wir sind Partner des Anlagenbauers und treten auch niemals in Wettbewerb mit dem Anlagenbauer. Wir bieten keine Wartung oder Installationsarbeiten sondern sind reiner Dienstleister für den Anlagenbauer. Der Anlagenbauer muss zur Abnahme der Leistung auch vor Ort sein, während der Recovery kann er sich jedoch um andere Tätigkeiten, bzw. Baustellen kümmern.

 


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