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Turbo für Amortisation

 

Energieeinsparung und Energiewiederverwendung zählen in zukunftsorientierten Industrie- und Gewerbebetrieben zu den wichtigsten Maßnahmen, um Prozesse effizient zu gestalten. Dies kommt nicht von irgendwo her: Rund drei Viertel des Endenergieverbrauchs werden hier für Prozesswärme benötigt. Ein Großteil davon verpufft jedoch bei vielen Unternehmen noch heute ungenutzt in Form von Abwärme, obwohl sich Investitionen in Anlagen und Komponenten zur Abwärmevermeidung und -nutzung oft nach wenigen Jahren amortisieren. Da dies den betroffenen Betrieben aber meist nicht bewusst ist oder es schlicht an Kapital für Anlagenumrüstungen fehlt, müssen Fachplaner hier neben Aufklärungs- auch viel Überzeugungsarbeit für mögliche Investitionen leis­ten.
Die Regierung hat bereits erkannt, dass in Industrie und Gewerbe ein großes Potenzial zur Energie- und CO2-Reduktion schlummert. Im vergangenen Jahr wurde daher ein Förderprogramm für Investitionen in Abwärmevermeidung bzw. -nutzung aufgelegt, bei dem jetzt nochmals nachgelegt wurde1). Unternehmen können nun erstmals einen direkten Zuschuss für ihre Investitionen erhalten oder wie bisher einen zinsgünstigen Kredit mit Tilgungszuschuss nutzen. Und die Leistungen sind enorm: Bis zu 40 % Zuschuss winken für die Investitionen, sodass sich mit der Förderung regelrecht ein „Turbo“ für die Amortisation entwickeln kann.
Und last but not least: Auch die Erstellung eines Abwärmekonzepts durch einen unabhängigen Energieberater wird ebenfalls mit bis zu 40 % bezuschusst. Unter dem Strich bieten sich damit dem Fachplaner noch mehr Instrumente an, um für Betriebe den Weg hin zu energieeffizienteren Anlagen und Prozessen zu ebnen.

Markus Münzfeld
Redakteur
m.muenzfeld@strobel-verlag.de


1) siehe Nachricht auf Seite 5 „Neuer Zuschuss für Investitionen zur Vermeidung und Nutzung von Abwärme“

 


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