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Teil 1: Bestandsaufnahme - Trinkwasserhygiene im Krankenhaus

 

Die hygienisch einwandfreie Auslegung, Installation, Inbetriebnahme und der entsprechende Betrieb von Trinkwassernetzen ist trotz zahlreicher aktueller Veröffentlichungen zu diesem Thema immer noch keine Selbstverständlichkeit. In dieser mehrteiligen Serie wird daher am Beispiel eines (fiktiven) Krankenhauses geschildert, wie in solchen komplexen Trinkwassersystemen mit großvolumigen Warmwasserspeichern, einem weit verzweigten Rohrleitungsnetz und temporär stark ausgeprägten Verbrauchsspitzen mögliche Risikoquellen für eine Kontamination des Trinkwassers erkannt und behoben werden können.
Vor gut zwei Jahren kam es im Klinikum Frankfurt-Markendorf (Oder) zu sieben Todesfällen durch die so genannte Legionärskrankheit. Schlagartig wurde damit (wieder einmal) deutlich, welch hohes Gefährdungspotenzial von den Bakterien Legionella pneumophila und Pseudomonas aeruginosa ausgeht. Dipl.-Ing. Michael Lübbert, Prokurist der "Planungsgruppe VA" aus Hannover, weiß um dieses Risiko aus langjähriger Berufserfahrung, gerade in Bezug auf Krankenhäuser. Denn in der Regel ist das Trinkwasser-Rohrleitungsnetz in den häufig über Jahrzehnte gewachsenen Komplexen mehrfach umgebaut und erweitert worden. Das bedeutet unter anderem:

 


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