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Steter Tropfen... höhlt den Stein. Das Unternehmen BWT hat sich dem Umgang mit Trink- und Brauchwasser verschrieben

Wasser war und ist das das Element, um das das Unternehmen BWT seine Produkte entwickelt – seit fast 200 Jahren. Auf einer Presse­konferenz konnte die IKZ-HAUSTECHNIK Einblick in die Firmenphilosophie bekommen.

Lutz Hübner, Geschäftsführer der BWT Wassertechnik GmbH in Deutschland, über die aktuelle Marketingkampagne: „Damit stärken wir dem Fachhandwerk in noch nie dagewesener Art den Rücken.“

Der Firmensitz von BWT in Mondsee (Österreich).

Bei den Trinkwasserfiltern favorisiert BWT den „E 1“. Der Filterwechsel ist einfach und kann sogar der Endkunde vornehmen.

Für die Enthärtung von Trinkwasser hat das Unternehmen fünf Produkte aus der Linie „AQA“ im Programm. BWT spricht hier von Perlwasseranlagen.

Beim Heizungswasserschutz – ob für die Erstbefüllung oder für das Ergänzungswasser – kann der Fachmann wählen zwischen Wasserenthärtung oder -entsalzung.

 

„In den letzten 100 Jahren hat sich der weltweite Wasserverbrauch versechsfacht, bis 2050 wird er sich den Prognosen nach nochmals verdoppeln.“ Mit diesen Worten macht Lutz Hübner deutlich, dass der Bedarf an Trink- und Brauchwasser weltweit enorm steigen wird. Parallel dazu haben viele Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nach den Worten des Geschäftsführers der deutschen BWT Wassertechnik GmbH befindet sich das Unternehmen daher in einem „zunehmend an Bedeutung gewinnenden Markt“.
Ohnehin sieht sich BWT als europäischer Marktführer rund um die Wasseraufbereitung. Die Vision umschreibt Ge­rald Nußbaumer, Leiter Verkaufsförderung, mit diesen Worten: „Wir haben uns dem gesamten Wasserkreislauf verschrieben – von der Quelle bis zum Sickerwasser liefern wir innovative Wasseraufbereitungstechnologien.“
Rund 2800 Mitarbeiter arbeiten in der Best Water Technology-Gruppe an dem Ziel, Kunden aus Privathaushalten, der Industrie, dem Gewerbe, Hotels und Kommunen mit den Produkten Sicherheit, Hygiene und Gesundheit im täglichen Kontakt mit Wasser zu geben. Das in Mondsee (Österreich) ansässige Unternehmen bietet Aufbereitungssysteme und Services für Trinkwasser, Pharma- und Prozesswasser, Heizungswasser, Kessel-, Kühl- und Klimaanlagenwasser sowie für Schwimmbadwasser. Im Segment für Haustechnik sind es Filter wie die Modelle „E1“ oder „Infinity“ und Trinkwasserenthärtungsanlagen wie „AQA perla“ oder „AQA smart“. Für die Aufbereitung von Heizungswasser stehen die Produkte aus der Linie „AQA therm“ bereit (Entsalzung oder Enthärtung).
Für die Entwicklung aller BWT-Produkte und -Systeme forschen allein mehr als 120 Spezialisten an den Standorten in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Sie suchen neue Filtermedien und -verfahren, beschäftigen sich mit Systemen zur Heizungswasseraufbereitung u.v.m.

Vermarktungsstrategien

Während BWT in der Vergangenheit über Problemdarstellung verkalkter Rohre auf sich und die Lösungen aufmerksam machte, setzt das Unternehmen heute auf eine Emotionalisierung. Ein Element sind die „Perlwassertage“. In einer Kooperation zwischen einem regionalen Großhändler und Fachhandwerkern führt BWT eine Endkundenveranstaltung durch. Jeder der rund 20 Fachhandwerker, der sich beteiligt, motiviert jeweils 30 Endkunden zu einem Besuch des Perlwassertags. Dort informieren Fachleute über das weite Feld der Wasseraufbereitung. Die Kosten trägt BWT.
Darüber hinaus läuft eine an Endverbraucher gerichtete Image- und Produktkampagne über eine Vielzahl von Medienkanälen: TV, Print, Web, Hörfunk, Tagespresse, Fachpresse, PR ebenso wie regionale Werbekampagne mit den BWT-Trinkwasser-Profis (Handwerker). „Wer sorgt eigentlich für perfektes Wasser bei mir Zu Hause?“, fragt eine Frauenstimme im Fernsehspot, während atmosphärische Bilder – begleitet von Klaviermusik – eine emotionale Stimmung aufkommen lassen wollen. Die Antwort auf die Frage liefert der Spot: „BWT macht das – für mich.“ Lutz Hübner hat eine weitere Antwort: „BWT macht das vor allem auch für den Installateur.“ Denn nur zusammen mit dem SHK-Handwerk sei es möglich, die von BWT identifizierten Umsatzpotenziale rund um die Wasseraufbereitung in Deutschland zu heben.
Noch bis Juni 2014 sind die Spots auf vielen Fernsehkanälen in Deutschland präsent. Am Ende eines jeden Clips wird das qualifizierte Fachhandwerk als Bezugsquelle genannt. Dazu erfolgt ein Hinweis, dass auf der BWT-Website unter dem Menüpunkt „Installateursuche“ alle lokalen Trinkwasser-Profis zu finden sind, die die Kampagne begleiten. Lutz Hübner: „Damit stärken wir dem Fachhandwerk in noch nie dagewesener Art den Rücken.“ Diese Installateure haben zudem die Möglichkeit, ein Werbepaket zu bestellten. Es besteht aus Anzeigen in regionalen Wochenzeitungen, POS-Materialien wie Ladenplakate oder Rechnungsbeileger und Trinkwasser-Profi-Aufkleber für das Auto oder Schaufenster.
Mit ihrem Portfolio hat sich die BWT-Gruppe seit der Unternehmensgründung im Jahr 1990 zu Europas führendem Wassertechnologie-Unternehmen entwickelt, so die Selbsteinschätzung. BWT-Geschäftsführer Lutz Hübner fasst das so zusammen: „Erfolg ist kein Zufall. Wir wissen genau was wir tun. Wir verfolgen seit Jahren eine klare Strategie – und das macht uns zum Marktführer.“

Ausbildung ist wichtig

Gerald Nußbaumer bekennt sich klar zur Verantwortung seines Unternehmens nicht nur gegenüber dem Fachhandwerk, sondern auch bei der Nachwuchsförderung: „Das SHK-Handwerk braucht Mitarbeiter mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung, die auch von der Industrie unterstützt werden muss.“ BWT verfolgt deshalb das Ziel, die Fachleute von morgen schon in jungen Jahren mit dieser Thematik in Berührung zu bringen und ihnen in ihrer Ausbildung unterstützend zur Seite zu stehen. Bereits vor Jahren hat der STROBEL VERLAG eine Ausbildungsoffensive ins Leben gerufen. Sponsoren aus der Industrie übernehmen für ein Jahr lang für 50 junge Menschen das Abonnement der IKZ-PRAXIS, Fachzeitschrift für Auszubildende im SHK-Handwerk. BWT beteiligt sich bereits zum 4. Mal daran, so viel wie kein anderes Unternehmen. „Wir können uns gar nicht früh genug um den SHK-Nachwuchs kümmern“, unterstreicht Nußbaumer.


Historie

Die Ursprünge reichen bis in das Jahr 1823 zurück. Damals gründete A. Benckiser in Schriesheim (etwa 10 km nördlich von Heidelberg) das Ursprungsunternehmen. Später verlegte die Firmenführung den Hauptsitz in den österreichischen Ort Mondsee nahe Salzburg. 1990 war das Jahr, in dem das Unternehmen in der heutigen Struktur entstand. In einem Management buy out übernahm Andreas Weißenbacher die Mehrheitsanteile und gründete die Best Water Technologie kurz BWT. Noch heute ist er der Vorstandsvorsitzende der BWT AG. In Deutschland firmiert BWT als GmbH, Sitz ist Schriesheim.


BWT in Deutschland

Die Schwerpunkte der BWT Wassertechnik GmbH in Schriesheim liegen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Anlagen und Geräten zur Wasseraufbereitung am sogenannten „point of entry“, am Eingang der Hauswasserleitung: Filter, Perlwasseranlagen (Trinkwasserbehandlung), Systeme zur Heizungswasseraufbereitung und Anlagen zur Desinfektion. Von den insgesamt rund 320 Mitarbeitern stehen über 110 Mitarbeiter im Außendienst den Kunden – Großhandel, Installateure, Planer und Architekten – für Beratung und Service zur Verfügung.
Die BWT water + more Deutschland GmbH in Wiesbaden deckt das Spektrum der Wasseraufbereitung am „point of use“ ab, am Wasserhahn: Dazu zählen beispielsweise Tischwasserfilter und Antikalkfilter für Dusche und Bad. Diese Produkte werden über den Elektrofachhandel und Lebensmitteleinzelhandel sowie Baumärkte vertrieben.


www.bwt.de

 


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