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Staatliche Fördermöglichkeiten häufig nicht bekannt

 

Berlin.  Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ belegt den Nutzen einer Heizungsoptimierung durch den Tausch der Heizungspumpe oder den hydraulischen Abgleich: Die überwiegende Mehrheit, nämlich 60 % der Hausbesitzer, haben nach der Optimierung merklich Energiekosten eingespart. Allerdings nahmen nur 45% die staatliche Förderung dafür in Anspruch. 47% der befragten Hausbesitzer waren Fördermöglichkeiten gar nicht bekannt. Auch der energiesparende Nutzen einer Heizungsoptimierung ist vielen Verbrauchern nicht klar. Das ergab die Umfrage, für die 1011 Hausbesitzer im August 2017 befragt wurden.
Dem Meinungsbild zufolge liegen 45% der Bundesbürger mit ihrer Einschätzung richtig, dass im Eigenheim die Heizung die meiste Energie verbraucht, allerdings glauben fast genauso viele (42%), dass Elektrogeräte die größten Stromfresser sind. Insbesondere Hausbesitzer, die ihr Eigenheim nach dem Jahr 2000 gebaut haben (62%), unterschätzen die Wirkung auch kleinerer Modernisierungsmaßnahmen.
Die Umfrage zeigt außerdem: Erste Anlaufstelle und Informationsquelle zur Optimierung von Heizsystemen ist für 82% der Befragten der Handwerker. Über die Hälfte der Hausbesitzer gab neben dem Fachbetrieb aber auch das Internet als wichtiges Medium zur Informationsbeschaffung an.
Der VdZ weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Austausch von mindestens zwei Jahre alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen seit einem Jahr durch den Staat mit 30% bezuschusst wird. Die Kosten eines Austausches amortisierten sich zügig, denn die neue Pumpe verbrauche bis zu 80% weniger Energie. Die jährliche Ersparnis beziffert der Verband auf bis zu 100 Euro.

www.intelligent-heizen.info

 


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