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Sonnige Aussichten - Nachfrageschub für Solarwärmeanlagen

 

Gerhard Stryi-Hipp
Der Solarwärmemarkt boomt. Seit Mitte 2005 zieht die Nachfrage massiv an. Als Gründe kommen u.a. die gestiegenen Heizkosten sowie die zum Teil unsicheren Situationen in den Lieferländern für fossile Brennstoffe in Betracht, mit der Erwartung weiter steigender Energiepreise. Doch auch die Aussichten versprechen - durch neue Förderinstrumente - einen Nachfrageschub für Solaranlagen, wie der nachfolgende Beitrag zeigt.
Seit Beginn der 90er-Jahre wird der Solarwärmemarkt in Deutschland kontinuierlich aufgebaut. Lange Zeit war er dominiert von Anlagen zur Trinkwassererwärmung. In den letzten Jahren haben die Kombisysteme zugenommen, die zusätzlich auch die Raumheizung mit Solarenergie unterstützten. Einen deutlichen Schub hat die Änderung der Förderrichtlinien im Juli 2005 gebracht. Seither erhalten Kombianlagen einen höheren Fördersatz, wodurch ihr Anteil von 20% auf 45% gestiegen ist. Dies ist nicht zuletzt ein Grund, dass die Solarwärmebranche 2005 einen neuen Absatzrekord erzielen konnte. Die Fläche der neu installierten Sonnenkollektoren lag im vergangenen Jahr mit 950000 m2 und einer Wärmeleistung von 665 MW um 25% über dem Vorjahreswert. Dazu stieg der Umsatz auf 750 Mio. Euro an. Mittlerweile bietet die Branche 12500 Arbeitsplätze.
www.bsw-solar.de

 


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