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Sonnenhaus-Institut mit Deutschem Solarpreis geehrt

Das Sonnenhaus-Institut wurde auf der feierlichen Preisverleihung Anfang Oktober in Solingen mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet.

Feierliche Übergabe des Deutschen Solarpreises 2016 an das Team des Sonnenhaus-Instituts (v.l.n.r.): Johannes Remmler (Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes NRW), Bernd Kerscher (Vorstandsmitglied Sonnenhaus-Institut), Prof. Bernd Droege (Präsident EUROSOLAR e.V.), Georg Dasch (Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender Sonnenhaus-Institut), Rainer Körner (2. Vorsitzender Sonnenhaus-Institut), Dr. Axel Berg (Vorsitzender EUROSOLAR Deutschland), Tim Kurzbach (Oberbürgermeister der Stadt Solingen) und Ronald Feisel (Moderation, Redaktionsleiter „Stichtag/ZeitZeichen“ beim WDR). Bild: Daniel Schmitt

 

Das Kompetenzwerk für weitgehend solar beheizte Gebäude erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“. Als Begründung nannte die Jury das „langjährige und konsequente Engagement für die Umsetzung und Weiterentwicklung des solarthermischen Bau- und Heizkonzepts in Gebäuden mit aktiver und passiver Nutzung der Solarenergie. Das Institut leiste einen wichtigen Beitrag für die Etablierung des solaren Bauens in Deutschland und darüber hinaus. Stellvertretend für die rund 300 Mitglieder des Sonnenhaus-Instituts nahmen der Vorstandsvorsitzende Georg Dasch, der zweite Vorsitzende Rainer Körner und das Vorstandsmitglied Bernd Kerscher den Deutschen Solarpreis entgegen.
Der Preis wurde von dem international tätigen Erneuerbare-Energien-Verband Eurosolar ins Leben gerufen. Eurosolar hatte auch – zusammen mit der EnergieAgentur.NRW – zu dem Festakt eingeladen. Insgesamt wurden acht Preisträger in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Ebenfalls überreicht wurde der Deutsche Solarpreis an die Wirtschaftsforscherin Prof. Claudia Kemfert. Die Leiterin der Abteilung „Energie, Verkehr, Umwelt“ am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Professorin für Ener­gieökonomie und Nachhaltigkeit erhielt den „Sonderpreis für persönliches Engagement für ihren konsequenten und nachhaltigen Einsatz für eine an Fakten orientierte Energiepolitik in Deutschland“.
Das Sonnenhaus-Institut e.V. wurde 2004 von dem Solararchitekten Georg Dasch, dem Ingenieur Wolfgang Hilz, dem Wirtschaftsingenieur Andreas Schuster sowie weiteren Architekten, Ingenieuren und Solarfachleuten gegründet. Ziel war und ist es, das Sonnenhaus-Konzept, das auf den Schweizer Solarpionier Josef Jenni zurückgeht, weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Zu den Mitgliedern zählen Architekten, Planer, Energieberater, Installateure und Komponentenhersteller. Seit der Gründung des Vereins sind rund 2000 weitgehend solar beheizte Wohnhäuser und Funktionsgebäude in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol geplant und errichtet worden.

 


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