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Solarstrom auf die Platte

Die Berliner Stadtwerke sind dabei, in der Großsiedlung Marzahn-Hellersdorf im Osten der Stadt das größte deutsche Mieterstromprojekt zu bauen.

Auf die Platte: In Marzahn-Hellersdorf entsteht das derzeit größte Mieterstromprojekt Deutschlands. Es umfasst insgesamt 39 Solaranlagen, die sich auf 100 Wohngebäude verteilen. Bild: Pritzkuleit

Blick auf eine Plattenbausiedlung in Marzahn. Marzahn und Hellersdorf zählen zu den größten Plattenbausiedlungen Deutschlands. Sie befinden sich am östlichen Stadtrand von Berlin. Bild: Jonathan Göpfert, Pixelio

 

Das Projekt Mietersonne Kaulsdorf wird fast 3,4 MW Leistung besitzen und Solarstrom für Mieter von 4300 Wohnungen liefern. Die Dimensionen des aus 39 Solaranlagen auf 100 Wohngebäuden des Viertels zwischen Wuhletal und der Hellersdorfer Straße bestehenden Projektes sprechen für sich: Insgesamt 27.000 m² sind mit Modulen belegt, was der 3,8-fachen Fläche eines Fußballplatzes entspricht. Auf rund 2,9 Mio. kWh wird der Ertrag pro Jahr taxiert, was den kompletten Strombedarf von 1200 Zweipersonen-Haushalten entspricht.

Berliner Dächer werden blau
Die Berliner Stadtwerke investieren in dieses Projekt rund 3,75 Mio. Euro. In diesem Jahr werden 2,0 MW der insgesamt 3,4 MW montiert. 2020 und 2021 sollen weitere 1,4 MW folgen. Inklusive des Projektes Mietersonne Kaulsdorf werden die Stadtwerke in diesem Jahr rund 4 MWp auf Berliner Dächern installieren.
Hintergrund: Die Berliner Stadtwerke wurden erst 2014 gegründet. Sie hat die verbrauchernahe Energieerzeugung und umweltfreundliche Versorgungskonzepte auf Basis erneuerbarer Energien zum Ziel. Mehr als 40 Prozent der in Berlin installierten Solarleistung gehen aktuell auf ihr Konto.

 


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