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Solare Kühlung - Klima mit Zukunft - Überblick über marktverfügbare Technik und Entwicklungen

Im letzten Jahrzehnt ist der Bedarf an klimatisierten Räumen in Büro- und Gewerbege­bäuden stetig gestiegen. Neben inneren Kühllasten durch PC´s, Server und Drucker sorgen vor allem große Glasflächen für hohe äußere Lasten im Sommer. Um dennoch ein angenehmes Raumklima zu schaffen, verbrauchen herkömmliche Kompressions-Kältemaschinen viel Primärenergie. In Zeiten ständig steigender Energiekosten stellen daher Anlagen mit solar unterstützter Kühlung eine echte Alternative dar. Dieser Beitrag soll einen Überblick über den Entwicklungsstand dieser noch relativ jungen Technologie geben und anhand von Pilotanlagen innovativer Unternehmen die Vorreiterrolle Deutschlands bei der Forschung und Entwicklung zeigen.

 

Im letzten Jahrzehnt ist der Bedarf an klimatisierten Räumen in Büro- und Gewerbege­bäuden stetig gestiegen. Neben inneren Kühllasten durch PC´s, Server und Drucker sorgen vor allem große Glasflächen für hohe äußere Lasten im Sommer. Um dennoch ein angenehmes Raumklima zu schaffen, verbrauchen herkömmliche Kompressions-Kältemaschinen viel Primärenergie. In Zeiten ständig steigender Energiekosten stellen daher Anlagen mit solar unterstützter Kühlung eine echte Alternative dar. Dieser Beitrag soll einen Überblick über den Entwicklungsstand dieser noch relativ jungen Technologie geben und anhand von Pilotanlagen innovativer Unternehmen die Vorreiterrolle Deutschlands bei der Forschung und Entwicklung zeigen.

Das Prinzip der solaren Kühlung nutzte bereits vor 140 Jahren der französische Ingenieur Augustin Mouchot, als er 1866 seine erste funktionsfähige Solar-Dampfmaschine in Betrieb nahm. Auf der Weltausstellung in Paris 1878 erzeugte seine Maschine den ersten Eisblock aus Sonnenstrahlen. Mouchot konnte damals nicht ahnen, dass seine Idee über den Jahrtausendwechsel hinaus von Ingenieuren weiterentwickelt würde, um den Primärenergiebedarf für die Klimatisierung von Gebäuden zu senken und somit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Nach Untersuchungen der Internationalen Energie Agentur (IEA) wird der Strombedarf für die Klimatisierung von Gebäuden in Europa ­weiter zunehmen. Aufgrund der klimatischen Veränderungen in Europa sowie dem allgemeinen Trend zu mehr Komfort erwartet die IEA in Europa einen Zuwachs an gekühlten Gebäudeflächen von 65 Mio. m2/Jahr bis zum Jahr 2020. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von 12,7%. [1].

 


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