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Shrimps, Fisch und Strom

Freiburg, Vietnam. Im Projekt „Shrimps“ (Solar-Aquaculture Habitats as Resource-Efficient and Integrated Multilayer Production Systems) wollen das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und Partner demonstrieren, dass die doppelte Flächennutzung durch Aquakulturen und Photovoltaik sinnvoll ist.

Geplante Pangasius-Photovoltaik-Anlage zur autarken Energieversorgung in An Giang. Die Solarmodule werden über der Wasserfläche aufgeständert. Nebeneffekt: Sie verringern so den Wasserverbrauch durch Verdunstung, aber auch die Verluste durch fischfressende Vögel. Bild: Fraunhofer ISE

 

Im Mekong-Delta und am Oberlauf des Mekongs werden Pilotanlagen ins­talliert und erprobt.
Aquakulturanlagen in Süd­ostasien werden aus Hygienegrün-
den zunehmend mit geschlossenen Gewächshäusern überbaut, um das Einschleppen von Krankheiten durch Vögel oder andere Wassertiere zu verhindern. Diese Überdachungen erlauben theoretisch eine Integration von Solarmodulen.
Den ersten Analysen zufolge kann die 1 MW große Pilotanlage in Bac Lieu voraussichtlich etwa 15000 t CO2-Emissionen jährlich einsparen und den Wasserverbrauch im Vergleich zu einer konventionellen Shrimp-Farm um 75 % senken. Eine weitere Anlage mit 400 kW Leistung wird über einer Aquakulturanlage installiert, in der Welse der Art Pangasius gezüchtet werden.

www.ise.fraunhofer.de

 


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