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SHK-Handwerkertage 2011 in Stuttgart„Aktuelle Chancen ergreifen“

Geballte Informationen, ein intensiver Erfahrungsaustausch und ein ansprechendes Unterhaltungsprogramm – das boten die „SHK-Handwerkertage 2011“ am 23./24. September im Stuttgarter Maritim-Hotel. 520 Teilnehmer aus ganz Südwestdeutschland waren in der baden-württembergischen Landeshauptstadt dabei, als auf Initiative des Dortmunder Pumpenspezialisten Wilo hochkarätige Referenten aktuelle Herausforderungen und Chancen für die SHK-Branche aufzeigten. Veranstaltungspartner waren die Hersteller Oventrop, Reflex, Rehau, Stiebel Eltron und Zehnder.

Mehr als 500 Teilnehmer folgten den Ausführungen von Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), auf den SHK-Handwerkertagen in Stuttgart.

 

Volker Werling, stv. Vorsitzender des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg, ging in seinem Grußwort auf die Herausforderungen für die SHK-Branche vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepolitik der Bundesregierung und der Landesregierung Baden-Württemberg ein. „Aus Sicht des Verbandes besteht ein wichtiges Ziel der Handwerkertage, die Beiträge der SHK-Handwerksbetriebe durch den Einbau von energieeffizienter Heizungstechnik und den Einsatz von Erneuerbaren Ener­gien bei der Gebäudebeheizung in der Öffentlichkeit darzulegen“, so Werling. Er machte deutlich, dass die vielfältigen Anstrengungen der Bundes- und Landesregierung zur Energieeinsparung und zum Einsatz von Erneuerbaren Energien im Bereich der Gebäudetechnik überwiegend durch die tagtägliche Arbeit der SHK-Handwerker umgesetzt werden.
Energieeinsparung erreiche man nicht allein durch das Festlegen von Zielen, sondern durch den flächendeckenden Einbau von energieeffizienten Heizungsanlagen. Dafür sei aber seitens der SHK-Handwerke ein enormer Beratungs- und Überzeugungsaufwand bei den Hausbesitzern zu leisten. In dieser Hinsicht forderte Werling die Politik dazu auf, nicht nur energiepolitische Ziele zu veröffentlichen, sondern auch für verlässliche Rahmenbedingungen insbesondere im Bereich der Förderung zu sorgen.

 

Volker Werling, stellvertretender Vorsitzender des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg, wünschte verlässliche Aussagen der Politik zu Sanierungsmaßnahmen.

 

Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, fragte nach kluger Anreizpolitik für Sanierungsmaßnahmen.

 

Unternehmensberater Hans-Arno Kloep gab auf den SHK-Handwerkertagen Hinweise zur Kundenbindung.

 

Handwerkspolitik in Zeiten neuer Herausforderungen
Die Eckpunkte einer zukunftsorientierten Handwerkspolitik skizzierte Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Eine der größten Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts sei dabei die Energiewende: „Dank exzellenter Ausbildung und Qualifizierung bringen unsere Handwerksbetriebe die Kompetenzen für den Ausbau Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Gebäudesanierung mit. Durch konsequente Weiterbildung, eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie, dem Handel und der Wissenschaft sowie mit erheblichen Innovationsanstrengungen wird das Handwerk die Energiewende zur Chance machen“, so Kentzler. Auch der ZDH-Präsident sprach sich für eine kluge Anreizpolitik aus und regte einen Instrumentenmix aus Fördermaßnahmen, einem sanierungsfreundlichen Mietrecht sowie steuerlichen Anreizen zur Energieeinsparung aus. Kentzler betonte: „Verlässlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Maßnahmen sind dabei oberstes Gebot.“

Hans-Arno Kloep: „Enge Netzwerke pflegen!“
Wie die Zukunft für den engagierten SHK-Handwerker mehr Chancen als Risiken bieten kann, verriet Unternehmensberater Hans-Arno Kloep. Er erläuterte einige wichtige Erfolgsbausteine, die sich aus aktuellen demografischen, gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen ableiten lassen. Diese wirken sich – so Kloep – auch auf Marketing und Geschäftsmodelle des SHK-Fachhandwerks aus. So erwarte der Kunde einen zunehmend einfachen, bequemen und intuitiven Datenfluss, wie er ihn im Internet bereits vorfinde. Auch objektive Produktvergleiche, wie die der Stiftung Warentest, würden zunehmend an Bedeutung gewinnen. Abschließend empfahl Kloep unter dem Schlagwort „Ocean Eleven statt Rambo“, möglichst enge Netzwerke zu pflegen. Nur so könne der Handwerker im Team verlässlicher Partner erfolgreich sein. Hier seien gerade die Markenhersteller wie auch die Industrieunternehmen, die hinter den SHK-Handwerkertagen stehen, wichtige Ansprechpartner.

 

„Ein verbindendes Element ist die Energieeffizienz.“ – Peter Stamm, Wilo-Vertriebsleiter, hob die Vorzüge der eigenen Produkte für Handwerker und Kunden deutlich hervor.

 

Gelebte Partnerschaft
Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen präsentierte anschließend Peter Stamm, Wilo-Vertriebsleiter Deutschland, Österreich, Schweiz, was die aktive Partnerschaft zwischen SHK-Fachhandwerk und Industrie ausmacht: „Ein verbindendes Element ist die Energieeffizienz, die vor dem Hintergrund neuer EU-Verordnungen unter der europäischen Ökodesign-Richtlinie ein ganz entscheidendes Thema für die Pumpenhersteller ist. Sie bestimmt aber zunehmend auch Beratung, Verkauf und Installation durch die Handwerksbetriebe“, so Stamm. Wilo biete mit den Trocken- und Nassläuferpumpen-Baureihen der „Stratos“-Familie ein Komplett­sortiment, das in punkto Energieeffizienz noch über die strengen Anforderungen der EU-Verordnungen zu Elektromotoren und Nassläufer-Umwälzpumpen hinausgehe. Ihre wegweisende Energieeffizienz sorge bei den Investoren durch besonders geringe Betriebskosten für deutlich niedrigere Lebenszykluskosten im Vergleich zu älteren Modellen. Dies liefere dem SHK-Fachhandwerk zugleich ein ausgezeichnetes Verkaufsargument, so Stamm. Die Vermarktung werde flankiert durch breitgefächterte Verkaufshilfen zur Kundenansprache – gedruckt, online oder als App – und das „Wilo-Brain“-Schulungsangebot.
Als „Partner des Fachhandwerks“ stehe zudem der rund 60 Mann starke Werkskundendienst des Dortmunder Pumpenspezialisten beim Austauschpotenzial im Gebäudebestand zur Seite. Im Rahmen des neuen kostenfreien „Hocheffizienz-Service“ nehmen die werkseigenen Servicemitarbeiter auf Initiative des SHK-Fachhandwerks den Pumpenbestand in Heizung, Kälteversorgung und Trinkwasserverteilung des Kunden unter die Lupe. „Ziel ist, die erheblichen Stromsparpotenziale bei Austausch ineffizienter Altpumpen gegen Hocheffizienzpumpen möglichst exakt zu ermitteln, um ein überzeugendes, maßgeschneidertes Angebot abgeben zu können“, so Stamm.

Bilder: Wilo SE

www.wilo.de

 


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