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Schweizer Präzision

KWC. "Wir verkaufen keine Raumschiffe", sagt Geschäftsleiter Roland Gloor, "sondern nur Armaturen." So klingt Bescheidenheit nach Schweizer Art - denn hinter dem "nur" verbirgt sich höchste Präzision.

 

KWC steht seit mehr als 130 Jahren für "Swiss Excellence." Und das will Roland Gloor, Geschäftsleiter der KWC AG und in Personalunion Marketingdirektor der Muttergesellschaft Hansa, - bei aller Bescheidenheit - für Funktionalität und Designanspruch gleichermaßen verstanden wissen. Wie Gloor beim Redaktionsbesuch am Unternehmenssitz in Unterkulm nahe Luzern erläuterte, ist das Unternehmen der führende Schweizer Hersteller hochwertiger Bad- und Küchenarmaturen für private, öffentliche und gewerbliche Bereiche. "Unsere Armaturen sind national und international für ihre individuelle Ästhetik, ihre Qualität und für ihre Langlebigkeit bekannt und geschätzt", betonte der Geschäftsführer.
KWC hat Tochtergesellschaften in Deutschland (Stuttgart) und Italien. Mit seinen Vertriebspartnern ist das Unternehmen in über 40 Ländern und auf fünf Kontinenten vertreten. Mit 400 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt 130 Mio. Schweizer Franken (ca. 81 Mio. Euro), davon etwa 60% in der Schweiz und 40% im Ausland. Fast zwei Drittel des Umsatzes macht das Gesamtunternehmen mit Badarmaturen. In Deutschland präsentiere sich die Situation indes fast umgekehrt, wie Susanne Gaubatz, Geschäftsführerin der KWC Deutschland GmbH, ergänzt. "Hier erwirtschaften wir aktuell rund 50% des Umsatzes im Segment Küche, 20% im Segment Bad und 30% im Geschäftsfeld Großküche." Den Umsatz für Deutschland gibt Susanne Gaubatz mit rund 10 Mio. Euro an. Beim Vertrieb setzt KWC ganz auf den Fachhandel: "Unsere Qualitätserzeugnisse gelangen ausschließlich über Fachpartner zu unseren Konsumenten", so Roland Gloor. So erfolgt die Belieferung ausschließlich an den Küchenzubehörhandel. Einige ausgewählte Exklusivstudios betreue das Unternehmen zwar direkt, aber ohne Verkauf.

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Qualität auf allen Ebenen
Der Begriff "Qualität" spielt bei KWC eine dominierende Rolle und ist längst aus den Kinderschuhen der auf Kurzfristigkeit angelegten Verkaufsförderungsargumentation hinausgewachsen. Qualität ist Unternehmensphilosophie und wird auf allen Ebenen gelebt, um "Wasser zu einer sinnlichen Erfahrung zu machen und die Wertschätzung der Menschen am kostbaren Gut Wasser zu steigern", wie es eine Unternehmensschrift ausdrückt. "Qualität ist für uns auch ökologische Verantwortung", füllt Roland Gloor die abstrakte Aussage mit Leben. Und die beginne bereits bei der Beschaffung. Laut Geschäftsführer lässt KWC Zulieferteile beispielsweise aus China komplett links liegen und setzt ausschließlich auf Partner der näheren "europäischen Umgebung". Zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme belegen diese ehrgeizige Umweltpolitik.

Klare Positionierung

Als Hersteller von hochwertigen Armaturen bedient KWC das gehobene mittlere und das obere Marktsegment. Insbesondere Architekten zählen zur Zielgruppe der zurückhaltend edel gestalteten Modelle des Premiumsegments. Die Küchenarmatur Eve, Pionier unter den derzeit angesagten Lichtarmaturen, sorgte bereits 2005 für Aufmerksamkeit, jetzt hofft das Unternehmen mit den Armaturen der vor zwei Jahren erstmals präsentierten Serie ONO auf ähnliche Erfolge. "Mit 10 verschiedenen Varianten der Ono haben wir für die Küche inzwischen ein abgedecktes Angebot", erläuterte Susanne Gaubatz.

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Ono ist Ausdruck minimalistischer Individualität und verkörpere puristisches Design sowie technischen Anspruch in einem. Die schlanke und elegante Formgebung dieser Küchenarmatur, verbunden mit dem filigranen, bedienerfreundlichen Hebel aus dünnem, gehärtetem Edelstahl, sollen dieser Armatur eine außergewöhnliche Form von Anmut und Präzision verleihen. Das gilt auch fürs Innenleben: Die ausziehbare Brause und der Schlauch sind aus Edelstahl gefertigt. KWC ONO wurde für Benutzerinnen und Benutzer entwickelt, die in Einrichtungsfragen Wert auf ein klares, minimalistisches Design sowie auf hohe Funktionalität legen. Dafür steht auch die raffinierte Bedienmechanik aus hochfestem und erstaunlich dünnem, gehärteten Edelstahl, die in einem absolut dichten Raum arbeitet.
KWC ONO bietet mit zehn Varianten - darunter auch die KWC ONO highflex® mit einem ummantelten Federschlauch - individuelle Lösungen für jede Küche: Der praktische Schwenkauslauf stellt eine elegante Alternative zur bewährten Auszugbrause dar, und die seitenbediente Variante, mit raffiniert integriertem, fugenlos eingepasstem Auszugperlator, steht für eine puristische, kompromisslose Armaturenlösung im Küchenbereich. Die Auszugbrause verfügt über ein Sieb dessen Material so weich ist, dass sich die Sieb­löcher ausdehnen, wenn Wasser fließt. Sollte es bei stark kalkhaltigem Wasser dennoch zu Ablagerungen kommen, lassen sich diese problemlos vom flexiblen Untergrundmaterial entfernen.

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Mit Musik fing alles an
Wasser hatte bei der Unternehmensgründung gar keine Rolle ge­spielt. Von Armaturen für die Küche ganz zu schweigen. Die Geschichte von KWC begann mit Musik. 1874 hatte Adolf Karrer in Unterkulm ein Unternehmen zur Herstellung mechanischer Musikspieldosen gegründet. Mit dem Vormarsch des Grammophons waren die Tage der Spieldosen allerdings schon bald gezählt. Ab 1897 konzentrierte sich die Firma deshalb auf die Herstellung von Armaturen. Und das mit Erfolg: 1911 wurden das Hotel Ritz in Paris und das Hotel Negresco in Nizza mit K+W-Armaturen ausgerüstet. Die Einführung der Druckgusstechnik um 1920 setzte einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Mit den Linien NEO und PAX (ab 1945) und mit der ersten Armatur mit Auszugbrause (ab 1957) setzte das Unternehmen Trends in der Sanitärbranche. Heute zählt sich KWC mit zahlreichen Vertretungen im Ausland zu den bedeutendsten Armaturenherstellern in der Schweiz und in Europa. Seit 1984 agiert das Unternehmen innerhalb der Hansa-Gruppe.
Dargestellt ist die Unternehmensgeschichte der KWC auf eindrucksvolle Art und Weise im Erlebnismuseum Armaturama auf dem Werksgelände. Die Präsentation verbindet moderne Informationstechnologie mit raren Schätzen aus den Archiven des Unternehmens. Der Besucher erhält auf seinem Spaziergang von der Vergangenheit in die Gegenwart sowohl Einblicke in die traditionsreiche Unternehmensgeschichte als auch in die Vielfalt und Wandlung der Armaturen während der letzten 130 Jahre. Das Museum wurde anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums erstellt und präsentiert Raritäten aus der Unternehmensgeschichte der KWC.

www.kwc.com

 


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