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Schutz vor Verbrühung!?

 

Für die Legionellen-Prophylaxe im erwärmten Trinkwasser (PWH) sind Temperaturen von 60 °C oft das Mittel der Wahl, um das Wasser weitgehend bakterienfrei zu halten. Dies wiederum birgt die Verbrühungsgefahr in sich, die ab einer Temperatur von rund 45 °C besteht. Insbesondere ältere Menschen und Kinder sind als Gefahrengruppe hiervon betroffen. Vor diesem Hintergrund werden mitunter an Entnahmestellen Einrichtungen zum Verbrühungsschutz vorgesehen, wie es z. B. in Seniorenheimen, in Krankenhäusern oder Kindergärten oft der Fall ist. Aber ist dies überhaupt ein „Muss“ oder eher ein „Sollte“? Wie weit reichen gesetzliche Regelungen dazu? Und was fordern die zahlreichen verschiedenen Regelwerke? Bei der Planung einer Trinkwasser-Installation mit Warmwasserversorgung stellt sich somit zusammengefasst die Frage: Was müssen und sollten Planer in puncto Verbrühungsschutz beachten?
Mit einem ausführlichen Beitrag zum Thema gehen wir ab Seite 10 diesen und weiteren Fragen nach. Dazu vorab: Neben dem Blick auf Gesetze und normative Grundlagen sollte auch die einschlägige Rechtsprechung beachtet werden, damit die passenden Maßnahmen für das jeweilige Objekt gewählt oder Auftraggeber entsprechend über die möglichen Gefahren informiert werden.

Markus Münzfeld
Redakteur
m.muenzfeld@strobelmediagroup.de

 


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