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Schleswig-Holstein – Wirtschaftsminister zu Gast beim Fachverband

Sie und weitere SHK-Persönlichkeiten diskutierten über politische und handwerkspolitische Themen (v.l.): Landesinnungsmeister Manfred Obieray, Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein Dr. Bernd Buchholz, Hauptgeschäftsführer Enno de Vries. Bild: FV SHK Schleswig-Holstein

 

Der Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Buchholz, war der Einladung zur mittlerweile traditionellen Jahresauftaktveranstaltung des SHK-Landesverbands gefolgt: Am 6. März dieses Jahres nahm er sich mehrere Stunden Zeit für Diskussionen mit den Vorstandsmitgliedern, Obermeistern sowie der Geschäftsführung des Fachverbandes.

In seinen einleitenden Worten betonte Landesinnungsmeister Manfred Obieray die Bedeutung des SHK-Handwerks für die Energiewende, mahnte aber gleichzeitig faire Wettbewerbsbedingungen an. Insbesondere durch das Eindringen von Stadtwerken in den angestammten Bereich des SHK-Handwerks sei dieser nicht gegeben. Minister Dr. Buchholz versicherte den Vertretern des SHK-Handwerks, dass das Handwerk bei der schleswig-holsteinischen Landesregierung stets ein offenes Ohr finde und forderte sie auf, ihm entsprechende Aktivitäten der Stadtwerke mitzuteilen.
Einen breiten Raum der Diskussion des Ministers mit den 16 SHK-Repräsentanten nahm die Frage des Fachkräftemangels und der Gewinnung geeigneten Nachwuchses ein. Dr. Buchholz warb dafür, auch schwächeren Schülern eine Chance in der Ausbildung zu geben. Hauptgeschäftsführer Enno de Vries verwies insoweit auf die große Ausbildungsbereitschaft des SHK-Handwerks, die bereits ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Ausbildung, etwa mit den Fortbildungsveranstaltungen zum Ausbildungsassistenten sowie die Notwendigkeit, dass auch die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen in der Schule und begleitend zur Ausbildung bereitstellen müsse.
Minister Dr. Buchholz bekräftigte den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung innerhalb der Landesregierung und sagte zu, hier die notwendige Unterstützung zu geben. Dieselfahrverbote und Bürokratieabbau waren weitere Themen, zu denen lebhaft und offen diskutiert wurde.

 


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