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Saubere Energie effektiver nutzen - Dezentrale Stromversorgung: EEG fördert die Eigenstromnutzung

Trotz Kürzungen bei der Einspeisevergütung bleiben PV-Anlagen aber auch zukünftig in den allermeisten Fällen rentabel. Der Anlagenbetreiber muss sich jedoch intensiver mit dem Thema, wie er die maximalen Einnahmen seiner Anlage erzielt und sichert, beschäftigen. Es empfiehlt sich, den erzeugten Strom nicht zu 100% einzuspeisen, sondern so viel Energie wie möglich selbst zu nutzen. Denn die EEG fördert die Eigenstromnutzung im Besonderen und steigert damit die Rentabilität der Anlage.

Der Datenlogger

„Solar-Log“ arbeitet mit über 50 Wechselrichtern zusammen und ist für nahezu jede PV-Anlage geeignet.

Darstellung des Stromertrags (gelb) und der Eigenverbrauchsquote (grün) über das „Solar-Log WEB“.

Eigenstromverbrauchssteuerung mit dem „Solar-Log1000“. Hier können bis zu vier Verbraucher automatisch gesteuert werden.

 

Um die Eigenstromnutzung zu optimieren, gibt es PV-Monitoringsysteme, die den Sonnenertrag überwachen und dem Betreiber signalisieren, wann ausreichend Energie für die Eigennutzung zur Verfügung steht.

Vom Dach auf die eigene Homepage

Die letzte Jahresendabrechnung ihrer PV-Anlage traf Familie Heinrich aus Offenburg wie ein Schlag. Nach drei Jahren störungsfreiem Betrieb fiel während des Familienurlaubs der Wechselrichter aus. Fast ein kompletter Sommermonat fehlt nun auf der Abrechnung. Schon längere Zeit überlegten sich die Heinrichs, die PV-Anlage auf dem Dach mit einem Überwachungssystem nachzurüsten. Das System hätte den Wechselrichterausfall sofort erkannt und die Familie per SMS oder E-Mail informiert. Es wäre dann ein Leichtes gewesen den Installateur zu beauftragen – sogar aus dem Urlaub (Bild 1).
Da Familie Heinrich im Nachhinein ein Monitoringsystem installierte, haben sie sich für den „Solar-Log“ entschieden. Denn dieses System arbeitet mit allen gängigen Wechselrichtern zusammen und konnte so problemlos in die PV-Anlage integriert werden. Wie Familie Heinrich nutzen Tausende Anlagenbetreiber nicht nur die Fehlermeldungsfunktion ihres Überwachungssystems, sie lassen sich zudem errechnen: wie hoch der aktuelle Stromertrag ausfällt, wie ergiebig die „Sonnenernte“ in der bisherigen Laufzeit war oder nutzen das System zur Steuerung des Eigenstromverbrauchs.
Um sich die Auswertung der Ertragswerte anzusehen, gibt es verschiedene Optionen. Die komfortable Variante mit einer detaillierten grafischen Auswertung bietet die Anbindung des Überwachungsgeräts an das Internet und damit an den heimischen PC. Selbstverständlich lassen sich die Daten auch auf der eigenen Homepage oder auf der Website des Installateurs einbinden. Neben dem Ertrag in Kilowattstunden und Euro oder dem aktuellen Wirkungsgrad des Wechselrichters wird in der Online-Ansicht auch der vermiedene CO2-Ausstoß angezeigt.
In erster Linie entsteht CO2 bei der Energiegewinnung durch Stein- und Kohlekraftwerke. 2010 konnten rund 120 Mio. t des Treibhausgases allein durch Erneuerbare Energien eingespart werden. „Nicht nur die Rendite der PV-Anlage ist für uns wichtig, auch sehen zu können, wie viel CO2 wir vermeiden, ist für uns wesentlich“, erklärt Frau Heinrich. Nach einem Jahr Laufzeit vermieden die Heinrichs durch ihre Anlage rund 6 t CO2. Um die gleiche Menge zu kompensieren, hätten sie 600 Bäume pflanzen müssen.

Vielfältige Ursachen - von Verschattung bis zum Marderschaden

Bei PV-Überwachungssystemen unterscheidet man zwei Arten: herstellerspezifische Geräte, die nur mit einem bestimmten Wechselrichter zusammenarbeiten und wechselrichterunabhängige. Ein wechselrichterunabhängiges System ist beispielsweise der „Solar-Log“ von Solare Datensysteme aus Geislingen bei Balingen. Ein solcher unabhängiger Datenlogger hat den großen Vorteil, dass sich Anlagen mit unterschiedlichen Wechselrichtern überwachen lassen. Und auch bestehende Anlagen können in der Regel mit einem „Solar-Log“ jederzeit problemlos nachgerüstet werden. Jörg Karwath, Geschäftsführer und Entwicklungschef bei Solare Datensysteme, erklärt: „Unser Datenlogger wird über eine Schnittstelle an den Wechselrichter angeschlossen und erhält von diesem kontinuierlich Daten, wie z.B. die eingespeiste Strommenge.“ Diese Daten werden ständig mit den vorher konfigurierten Werten des Datenloggers verglichen. Weichen die Werte über einen längeren Zeitraum stark ab, meldet der „Solar-Log“ eine Störung – per E-Mail oder SMS. Die Ursachen für solche Störungen sind vielfältig, so Jörg Karwath: „Von Verschattungen über Marderschäden am Kabel bis zum kompletten Wechselrichterausfall haben wir alles schon erlebt.“

Eigenstromverbrauch effektiv steuern und nutzen

„Unsere Datenlogger können wesentlich mehr als Daten speichern, auswerten und aufbereiten“, betont Jörg Karwath. So sind die Modelle beispielsweise in der Lage, den Eigenverbrauchsanteil am selbst erzeugten Strom zu optimieren. Das ist nicht nur aus Umweltschutzgründen sinnvoll, sondern auch weil sich die PV-Anlage bei einem hohen Eigenverbrauch noch schneller rechnet. Der Anlagenbetreiber muss den selbst erzeugten Strom zukaufen und erhält zusätzlich für jede selbstverbrauchte Stunde einen Bonus. Der Bonus ist im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) geregelt.
Der „Solar-Log“ übernimmt beim Eigenstrommanagement sowohl die Überwachung als auch die Steuerung des Stromverbrauchs. Hierzu ist lediglich ein zusätzlicher Verbrauchszähler nötigt, der über eine S0-Schnittstelle den Stromverbrauch an den Datenlogger übermittelt. Die aktuelle Stromproduktion und der momentane Verbrauch werden anschließend in einer übersichtlichen Grafik dargestellt. Anhand dieser Grafik lässt sich auf einen Blick beurteilen, ob genügend Sonneneinstrahlung vorhanden ist, um einen Verbraucher zu starten.
Neben der Überwachung bietet das Modell „Solar-Log1000“ auch die Möglichkeit, Verbraucher automatisch zuzuschalten. Bis zu vier Verbraucher lassen sich so abhängig von der Stromproduktion steuern. Beispielsweise können Warmwasserbereiter mit Beginn der Stromproduktion eingeschaltet werden und über den Tag aktiv bleiben. Steigt die Stromproduktion weiter, können weitere Verbraucher wie beispielsweise Klimageräte automatisch zugeschaltet werden. Für die Verbraucher kann eine Mindestlaufdauer oder eine untere Stromproduktionsschwelle, bei der das Gerät wieder ausgeschaltet wird, festgelegt werden. Auch die Konfiguration eines spätesten Einschaltzeitpunkts ist möglich, wodurch gewährleistet ist, dass Geräte auch bei nichtausreichender Produktion aktiviert werden.

Bilder: Solare Datensysteme

KONTAKT: Solare Datensysteme GmbH, 72351 Geislingen - Binsdorf, Tel. 07428 9418200, Fax 07428 9418280, info@solar-log.com, www.solar-log.com

 


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