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Roto Solartechnologie weiht neues Produktions-, Trainings- und Logistikzentrum ein Aus Dächern werden Sonnenkraftwerke

Die Dachlandschaften verändern sich. Aus Schutzdächern werden dachintegrierte Sonnenkraftwerke. Wenn es nach den Wünschen und Vorstellungen der Roto Dach- und Solartechnologie geht, wird die Indach-Solartechnik zukünftig vermehrt herkömmliche Ziegeleindeckungen ablösen. Mit der Eröffnung des neuen Produktions-, Trainings- und Logistikzentrums hat sich das Unternehmen für einen möglichen Nachfrage-Run eingestellt.

Überzeugt von der Zukunft dachintegrierter Solaranlagen: Roto Finanzvorstand Michael Stangier, Prof. Dr. Reinhart, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und im Staatsministerium des Landes Baden-Württemberg, die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner, Roto Dach- und Solartechnologie Vorstand Erich Rosenkranz und Dr. Lothar Barth, Oberbürgermeister von Bad Mergentheim.

 

Roto Dach- und Solartechnologie gehört zu den führenden Anbietern von Wohndachfenstern und Zubehör. Zweiter Schwerpunkt des Produktprogramms sind dachintegrierte Solarsysteme. Mit einer Investitionssumme von 8 Mio. Euro ist das neue Logistik-, Produktions- und Trainingszentrum das bisher ambitionierteste Bauprojekt des Herstellers. Zur Einweihungsveranstaltung am Firmensitz in Bad Mergentheim fand sich zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Dachhandwerk ein.

Willkommen unter Sonnendächern

Unter dem Leitmotto „Willkommen unter den Roto Sonnendächern“ feierte Roto am 16. Oktober die offizielle Einweihung des Neubaus. Für die Muttergesellschaft Roto Frank AG war Finanzvorstand Michael Stangier nach Bad Mergentheim gekommen. Tanja Gönner, Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg, betonte in ihrer Ansprache die beispielhafte Rolle, die Roto für die Dynamik des Marktes der Erneuerbaren Energien spiele. Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und im Staatsministerium des Landes Baden-Württemberg, hob besonders das Roto Bekenntnis zum Standort Deutschland hervor. Das Unternehmen habe mit dem Neubau bewiesen, dass es sich lohne, in Deutschland zu investieren. „Made in Germany“ stünde nach wie vor für Qualität.
Erich Rosenkranz, Vorstand Dach- und Solartechnologie, bemängelte die derzeit noch gängige Dachnutzung und entwarf eine Vision der Dachlandschaften von morgen. „20 Millionen deutsche Dächer können zu Solarkraftwerken werden“, so Rosenkranz, doch die Effizienz hinge von den richtigen technischen Weichenstellungen ab.  Anstelle von Aufdachanlagen, die durch „ungenügende Nutzung der Dachfläche, Verschwendung von Ressourcen, systembedingte Gefahren für die Bausubstanz und schlechte Architektur gekennzeichnet“ seien, müsse die Dachintegration mit ihrer Ästhetik, den hohen Erträgen und den nachweislichen baulichen Vorteilen treten.
Umweltministerin Gönner zeigte sich überzeugt, dass sich Indach-Systeme durch ihre Attraktivität und speziell durch ihre Vorteile bei der Sanierung durchsetzen werden: Eine Neueindeckung mit Ziegeln leuchte dann nicht mehr ein, wenn es Lösungen gibt, durch die das Ziegeldach ökologisch sinnvoll ersetzt werden könne, machte sie deutlich.
Auch Minister Prof. Dr. Reinhart sieht die Zukunft der Solaranlagen in Indach-Systemen wie dem „Sunroof“. „Wenn man diese Systeme noch nicht erfunden hätte, müsste man sie erfinden“,  lobte er.

Herausforderung fürs Handwerk

Auf das Dachhandwerk sieht Erich Rosenkranz durch die Veränderung der Dachlandschaften große Herausforderungen zukommen. Gefragt sei vertieftes Fachwissen über die Solartechnik und Abgrenzung gegen sogenannte „Dachhaie“, die durch „Quick & dirty“-Montage gleichermaßen Branche und Bausubstanz schadeten. Mit Blick auf Frankreich und die vorbildlichen Einspeisekonditionen für gebäudeintegrierte PV-Anlagen appellierte er an das Land Baden-Württemberg, hieran anzuknüpfen und in Deutschland eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Hans-Peter Kistenberger, Landesinnungsmeister des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg, forderte zudem niedrigere Zinssätze für KfW-Kredite und eine Änderung der Steuerabschreibungspraxis, die Aufdachanlagen begünstige. Stattdessen müsse man höhere Anreize für Indach-Systeme schaffen, um diese zukunftsorientierte Technologie stärker zu fördern.
Bei einem Rundgang durch das neue Produktions-, Trainings- und Logistikzentrum verschafften sich die Minister Gönner und Reinhart sowie die anderen geladenen Gäste einen Einblick in die Aktivitäten, die Roto vor allem im Solarbereich unternimmt. Unter dem Dach des multifunktionalen Gebäudes sind nebeneinander die Logistik, wo täglich zwischen 1200 und 1500 Sendungen umgeschlagen werden, und die Produktion von Komponenten für das erfolgreiche Solarsystem „Sunroof“ angesiedelt.
In einem weiteren Bereich wurde das neue Trainingszentrum Roto Campus eingerichtet, das den Kunden aus Dachhandwerk und Fachhandel hervorragende Schulungsbedingungen bietet. Auf dem Dach des Neubaus ist seit Kurzem eine 10000 m² große Photovoltaik-Anlage im Einsatz, die als eines der größten Bürger-Beteiligungsmodelle im lokalen Umfeld entstand.

Bild: Roto

Kontakt: Roto Dach- und Solartechnologie GmbH, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931 54900, Fax 07931 549050, dachundsolar@roto-frank.com, www.roto-frank.com

 


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