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Präsidenten im Ruhestand

Im Rahmen der Leipziger Mitgliederversammlung wurden Bruno Schliefke und Werner Obermeier für ihre Verdienste im Präsidentenamt geehrt. Der im Herbst 2006 für eine dritte Amtszeit gewählte Präsident Bruno Schliefke war im April 2009 krankheitsbedingt zurückgetreten. Seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz für das organisierte Fachhandwerk würdigte die Berufsorganisation mit der Verleihung der Ehrenpräsidentschaft und "Standing Ovations".

 

Manfred Stather erinnerte an die Leipziger Bürgerproteste 20 Jahre zuvor. Wer sich damals dort einreihte, hatte Mut. Der Leipziger Handwerksmeister Bruno Schliefke bewies nicht nur Mut, sondern auch Führungsqualitäten. Sowohl beim Aufbau der Handwerksorganisation als auch später im Präsidentenamt. Manfred Stather nannte Bruno Schliefke einen Held jener Zeit, in der es um die friedliche Überwindung der deutschen Teilung ging und insbesondere um die Überwindung der Teilung des deutschen Handwerks.

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In der Laudatio benannte Manfred Stather zahlreiche wichtige Stationen der über achtjährigen Präsidentschaft und würdigte das Pflichtgefühl und den Einsatz für das SHK-Handwerk. Schlichte Worte wählte er zum Abschluss: "Danke Bruno!" 150 Gäste wussten dies durch großen Beifall zu unterstreichen.

Als langjähriger Vize hatte Werner Obermeier bereits vor Jahresfrist verstärkt Aufgaben an der ZV-Spitze übernommen. Zuletzt, während seiner fünfmonatigen Präsidentschaft, hat er sich insbesondere für die Handwerkermarken stark gemacht. In Auseinandersetzungen mit dem BDH (Steinbildung nach VDI 2035) sowie mit den Schornsteinfegern (neue Gesetzeslage) konnte Werner Obermeier wichtige Akzente setzen.

Manfred Stather ließ in seiner Laudatio für den Münchner Heizungsbauermeister Werner Obermeier einige Verdienste seiner langjährigen Ehrenamtszeit Revue passieren. Er nannte ihn eine beeindruckende bajuwarische Persönlichkeit und mit einem Augenzwinkern attestierte er dem bekennenden Bayern gar eine gewisse "preußische Pflichterfüllung" bei der Ausübung seiner Ämter. Klar, dass dies den stürmischen Beifall der Gäste provozierte.

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Der neue ZV-Präsident zog den Vergleich, dass Werner Obermeier in Statur, Auftritt und Wirkung das genaue Gegenteil seines Amtsvorgängers Bruno Schliefke verkörperte. Dennoch sei der Übergang in der Präsidentschaft geglückt. Sein Danke an Werner Obermeier verknüpfte Manfred Stather mit einer Beförderung: Der Spitzname des Münchners soll statt "Dampferer" in Zukunft "Dr. Dampf" lauten.

Wegbegleiter sowie Repräsentanten der SHK-Branche, darunter auch ZDH-Präsident Otto Kentzler, waren zu diesem Festabend am 22. Oktober nach Leipzig gekommen, um die Verdienste der beiden Präsidenten zu würdigen und um sie in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.TD

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Bilder: Thomas Dietrich/Ulli Neumann

 


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