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Präqualifikation von Baubetrieben - Hintergründe und Nutzen für SHK-Betriebe

Auf Betreiben der öffentlichen Auftraggeber wird zurzeit ein Präqualifikationssystem (kurz PQS) für Baubetriebe eingeführt. Es handelt sich dabei um eine Internet-Datenbank, anhand derer sich jedermann - auch Privatpersonen - über die Leistungsfähigkeit der dort gelisteten Handwerksbetriebe informieren kann, bevor es zu einer Auftragsvergabe kommt. Hintergründe, Vorteile und der Ablauf einer Präqualifizierung sind die Schwerpunkte dieses Artikels.

 

Auf Betreiben der öffentlichen Auftraggeber wird zurzeit ein Präqualifikationssystem (kurz PQS) für Baubetriebe eingeführt. Es handelt sich dabei um eine Internet-Datenbank, anhand derer sich jedermann - auch Privatpersonen - über die Leistungsfähigkeit der dort gelisteten Handwerksbetriebe informieren kann, bevor es zu einer Auftragsvergabe kommt. Hintergründe, Vorteile und der Ablauf einer Präqualifizierung sind die Schwerpunkte dieses Artikels.

Im Jahre 2003 hat die Bundesregierung im Rahmen des Masterplanes zum Bürokratieabbau beschlossen, Erleichterungen bei der Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen zu schaffen. Ziel soll es sein, sowohl eine Kostenreduzierung bei den Baubeteiligten zu erreichen als auch einen Beitrag zur Beseitigung von Wettbewerbsverzerrungen in der Bauwirtschaft zu leisten. Da das europäische Normungsvorhaben TC 330 zur Zertifizierung von Baubetrieben nicht zuletzt wegen grober Benachteiligung der Interessen mittelständischer bzw. handwerklicher Baubetriebe auch am Widerstand des ZVSHK (Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima) gescheitert war, sollte auf nationaler Ebene ein der Struktur der mittelständischen Bauwirtschaft entsprechendes PQS eingeführt werden. Die Arbeiten wurden im Bundesbauministerium unter Beteiligung der öffentlichen Auftraggeber (Bund, Länder, Gemeindeverbände) und der großen Verbände der Bauwirtschaft (einschließlich ZVSHK) geleistet.

 


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