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Positive und negative Auszüge

 

Großprojekte, die von öffentlicher Hand vergeben werden, geraten regelmäßig in die Negativschlagzeilen der Presse.

 

Der Bahnhof Stuttgart 21, der Berliner Fughafen BER, der Nürburgring, Lkw-Maut Toll-Collect, Hamburgs Elb-Philharmonie – die Liste hört nicht auf. Allen ist gemeinsam, dass die Kosten aus den Rudern laufen und die Eröffnungstermine grundsätzlich nicht eingehalten werden.
Warum ist das so? Haben die Projektmacher noch nie etwas von Projektmanagement gehört? Werden Prestigeobjekte während der Grundlagenermittlung schön gerechnet? Sind es Unwägbarkeiten, die während der Planung nicht abzusehen waren? Waren die Planungen mangelhaft? Liegt es am Kostendruck? Ist es die Komplexität der Vorhaben? Auch diese Liste kann um zahlreiche Punkte erweitert werden.
Sicher ist, dass für die Unzulänglichkeiten nicht nur ein Grund herangezogen werden kann. Eher ist es ein Sammelsurium, deren Gewichtung von Projekt zu Projekt variiert. Sicher ist auch, dass private Investoren anders an die Sache herangehen. Zwar gibt es auch hier Kosten- und Terminüberschreitungen, doch nicht in dem Maße wie bei der öffentlichen Hand.
Gleichwohl darf nicht übersehen werden, dass die Großprojekte kein Privatmann in die Hand nimmt. Die Investitionen übersteigen ein Maß, das nur von der breiten Masse – dem Steuerzahler – getragen werden kann. Wollte man auf diese Projekte verzichten, würde Deutschland Innovationskraft verlieren.
Welche Innovationskraft die TGA-Branche zu bieten hat, das zeigt Ihnen die vorliegende Ausgabe. Auch hier handelt es sich nur um wenige Auszüge.

Detlev Knecht
Stv. Chefredakteur
d.knecht@strobel-verlag.de

 


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