Werbung

Positionspapier Wohnraumlüftung

Bietigheim-Bissingen, Köln.  Die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ermöglicht Heizenergieeinsparungen (Endenergie) von ca. 25-50% und eine Verringerung der CO2-Emissionen in ähnlicher Größenordnung. 

Zwei Verbände fordern eine Stärkung der Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Bild: Kermi

 

Auf diesen Zusammenhang verwiesen der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) und der Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK) Anfang April dieses Jahres bei der Vorstellung eines gemeinsamen Positionspapiers. Die Verbände verweisen auf die aktuellen Ziele Klimaschutz, Verringerung der Abhängigkeit von Energieimporten bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise. Die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung könne einen entscheidenden Beitrag dazu leisten. Auch die Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ der Deutschen Energie-Agentur (dena) von Oktober 2021 kalkuliere ja mit dieser Technik und rechne mit ca. 8,8 Mio. Wohneinheiten mit solchen Anlagen bis 2045 – eine Zahl, die beide Verbände als zu niedrig ansehen. Sie schlagen für die geplante Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vor, die Wärmegewinnung durch diese Technik als Erneuerbare Energie anzuerkennen. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sollten im Neubau als verpflichtender Standard festgelegt werden. Eine attraktive Förderung solle dazu beitragen, dass bis 2045 rund 19,8 Mio. Wohneinheiten so ausgerüstet und dadurch bis zu 11 Mio. t CO2 pro Jahr eingespart werden könnten.

Das Positionspapier „Beitrag der Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zur Reduktion fossiler Energien und Reduktion der CO2-Emissionen im Gebäudesektor“ steht zum Download auf den Webseiten beider Verbände, z.B. beim FGK.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: