Pluggit GmbH: Im Dschungel der Normen
Umweltschutz, Ökologie und Energieeffizienz sind die Schlagworte der letzten Jahrzehnte. 1997 haben die Vereinten Nationen bei der Klimakonferenz in Kyoto (Japan) Klimaschutzziele festgelegt. Darauf aufbauend hat sich die Bundesregierung bis 2050 ein ehrgeiziges Programm auferlegt: Die Treibhausgasemissionen sollen um 80% gegenüber 1990 gesenkt werden. Eines der größten Einsparpotenziale liegt im Gebäudesektor. Aus diesem Grund müssen Neubauten laut der Energieeinsparverordnung (EnEV) luftdicht sein. So soll Heizenergie eingespart werden.
Luftdichte Neubauten oder Wohnungen erfordern eine ausreichende Zufuhr von Außenluft, etwa mit einer kontrollierten Wohnungslüftung – hier am Beispiel von „refresh“ des Anbieters Pluggit.
Dass in luftdichten Gebäuden trotzdem der erforderliche Mindestluftwechsel stattfindet, regelt die DIN 1946-6. So ist bei Neubauten ein Lüftungskonzept Pflicht (für Bestandssanierungen nur dann, wenn im Mehrfamilienhaus mehr als ein Drittel der vorhandenen Fenster ausgetauscht werden bzw. im Einfamilienhaus zusätzlich zu dem Fensteraustausch mehr als ein Drittel der Dachfläche erneuert wird).
Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz des Bundes (EEWärmeG) schreibt sogar die Nutzung von Regenerativen Energien für Neubauten seit 1. Januar 2009 vor. Allerdings können stattdessen auch „Ersatzmaßnahmen“ durchgeführt werden. Eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist so eine Alternative, sagt Pluggit und begründet: „Denn aufgrund der Wärmerückgewinnung von über 90% können bis zu 50% der Heizenergie gespart werden.“
Mit „befresh“ für Neubauten und „refresh“ für Bestandsgebäude hat Pluggit zwei Systemlösungen im Portfolio. Auf Basis des regelmäßigen Luftaustauschs wird vorgefilterte Frischluft in benötigter Menge zugeführt und zeitgleich verbrauchte Luft inklusive Feuchtigkeit abgeführt. „Der Einbau einer Wohnraumlüftung amortisiert sich in der Regel innerhalb kurzer Zeit“, ist Pluggit überzeugt. Gründe seien die hohe Wärmerückgewinnungsquote, keine unnötigen Heizverluste sowie mögliche Fördergelder. Zudem werde der Wert der Immobilie gesteigert, da Feuchteschäden an der Bausubstanz oder Schimmel der Vergangenheit angehörten.
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