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Petition für Mindestluftfeuchtigkeit in öffentlichen Gebäuden

Eine Gruppe von Wissenschaftlern fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einer Petition auf, Richtlinien für die Mindestuntergrenze der Luftfeuchtigkeit in öffentlichen Gebäuden zu definieren. Nach Meinung der Wissenschaftler liegen zahlreiche Belege vor, dass eine mittlere Luftfeuchtigkeit (40 - 60 % r. F.) Infektionen der Atemwege verhindern kann.

Dr. Stephanie Taylor setzt sich für eine weltweit anerkannte „40-60 % r.F.-Richtlinie“ für öffentliche Gebäude ein. Sie sagt: „Die Einführung von WHO-Richtlinien zu Mindestuntergrenzen für die relative Luftfeuchtigkeit in öffentlichen Gebäuden kann einen neuen Standard für die Raumluft setzen und das Leben und die Gesundheit von Millionen von Menschen verbessern.“ Bild: 40to60rh.com

 

Prof. Dr. Akiko Iwasaki sagt, dass die Welt gesünder wäre, „wenn all‘ unsere öffentlichen Gebäude ihre Raumluft bei 40 bis 60 % relativer Luftfeuchtigkeit halten würden“. Die Forscherin des Howard Hughes Medical Institute steht mit ihrer Meinung nicht allein da. Auch anderen Wissenschaftlern zufolge beeinträchtigt das Einatmen trockener Luft die Fähigkeit des körpereigenen Immunsystems der Atemwege, luftgetragene Viren und Keime effizient zu erfassen, zu entfernen und zu bekämpfen. Dadurch steige die Anfälligkeit für Infektionen der Atemwege.

Die Petition richtet sich speziell an die WHO. Wenn sie Leitlinien zu Mindestuntergrenzen für die Luftfeuchtigkeit veröffentlicht, wären die Regulierungsbehörden für Baunormen auf der ganzen Welt aufgefordert, zu handeln.

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