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Onlinerechner: Kosten und CO2-Verbrauch für Heizwärmebereitstellung

Das als Wärmekompass bezeichnete Tool vergleicht die Kosten und den CO2-Verbrauch für die Bereitstellung von Heizwärme jeweils über die Prozessketten. Bild: FNR

 

Gülzow-Prüzen.  Mit dem Online-Wärmekostenrechner der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) lassen sich die Treibhausgaseinsparung nach einer Heizungsumstellung und die Kosten für das Heizen mit Biomasse- und Solarthermie sowie Wärmepumpen berechnen. Darauf weist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hin. Das auch „Wärmekompass“ genannte Tool ermögliche den direkten Vergleich von Wirtschaftlichkeit und Klimabilanz verschiedener erneuerbarer Wärmeerzeuger und Hybridlösungen. Bei Eingabe der Daten wie z. B. Gebäudetyp und bisherigem Heizbedarf bzw. Heizölverbrauch nimmt das Tool eine Vollkostenanalyse auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs vor. In die Heizkostenberechnung fließen anteilig Anschaffungs-, Betriebs- und Brennstoffkosten ein. Bei der Berechnung der CO2-Einsparungen werden die gesamten Prozessketten der verglichenen Heizsysteme berücksichtigt. Die Daten für die Berechnungen liefert das Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung an der Universität Stuttgart (IER, Universität Stuttgart). Die Berechnungsalgorithmen für die unterschiedlichsten Gebäudetypen wie Alt- und Neubauten, Wohn- und Gewerbeimmobilien seien zuverlässig, betont die FNR.

Da es aus energietechnischer Sicht oft sinnvoll sei, die Energieversorgung für Gebäudekomplexe bzw. Quartiere zu planen, weist die FNR auf den AEE-Leitfaden „Wärmewende für Quartiere“. Dieser und auch die Leitfäden „Wärmewende für landwirtschaftliche Betriebe“ und „Wärmewende in kommunalen Liegenschaften“ ergänzten den Onlinerechner.

 


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