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Öl und Gas: Anteile im Neubau und Preisentwicklung

Grafik 1: Per Mouse-over zeigt die interaktive Grafik pro Jahr den Anteil von Heizenergieträgern im Neubau an. Bild: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021

Grafik 2: Die Preise für Roh- bzw. Heizöl je Wirtschaftsstufe im monatlichen Vergleich. Bild: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021

 

Wiesbaden.  46 % der in 2020 neu gebauten ca. 113000 Wohngebäude wurden mit einer Wärmepumpe ausgestattet, 39 % mit einer Gasheizung. Lediglich 0,7 % dieser Neubauten erhielten eine Ölheizung. Zum Start in die neue Heizperiode hat das Statistische Bundesamt (destatis) Daten zur Marktentwicklung bei Öl und Gas ausgewertet und Mitte Oktober dieses Jahres in drei interaktiven Grafiken verfügbar gemacht.

 

Je eine interaktive Grafik zeigt die Preisentwicklung bei Erdgas sowie Öl zwischen Januar 2015 und August 2021, jeweils für die Wirtschaftsstufen Einfuhr-, Erzeuger- oder Verbraucherpreise (Grafik 2). Beim Gas wird deutlich, dass die Verbraucherpreise weder in die eine noch die andere Richtung mitziehen. Dies liege, so destatis, an langfristigen Verträgen der Verbraucher mit den Energieversorgern. Die Importpreise für Erdgas hätten im August 2021 um 177,5 % höher gelegen als im Vorjahresmonat. Für Verbraucher hingegen stiegen die Erdgaspreise im September 2021 um 5,7 %, insgesamt 1,6 % mehr als der allgemeine Verbraucherpreisindex (4,1 %). Zurückzuführen sei dies auf die CO2-Bepreisung, sowie die Wiederanhebung der 2020 auf 16 % gesenkten Mehrwertsteuer, so destatis. Anders die Ölpreise, sie folgten in deutlich höherem Maße den Rohöl-Einfuhr- und Heizöl-Erzeugerpreisen (Grafik 2).

 


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